Niederlande - Auch wenn heute der 1. April ist und man nicht jede Nachricht, die heute online geht für bare Münze nehmen sollte, so wird an der Meldung der Europäischen Rundfunkunion schon etwas dran sein, dass man plant, bis zu 3.500 Zuschauer ins Ahoy nach Rotterdam einzuladen. Am Morgen erklärte die EBU über ihren News-Feed, dass, wenn es die Umstände im Mai erlauben, eine gewisse Anzahl von Zuschauern ihren Platz in den Liveshows in Rotterdam finden kann. Voraussetzung hierfür ist ein negativer Corona-Test.
"Wir begrüßen die Entscheidung der niederländischen Regierung und die Möglichkeit, dass wir Fans einladen können, uns beim Eurovision Song Contest im Mai zu begleiten.", so Supervisor Martin Österdahl. Man wäge in den nächsten Wochen verschiedene Optionen ab und hofft, dass man mit den Sicherheits- und Hygienebestimmungen situationsbedingt ein Saalpublikum zu den Liveshows am 18., 20. und 22. Mai zulassen könne. Die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten habe allerdings nach wie vor höchste Priorität, heißt es von der EBU.
Nochmals betonten die Verantwortlichen, dass alle Delegationen sich an ein striktes Hygieneprotokoll zu halten haben. Dieses sieht u.a. vor, dass die Hotels nur zu offiziellen PR- und Probenterminen verlassen werden dürfen. Die finnische Band Blind Channel kündigte bereits an, die Zwischenzeit in der Quasi-Quarantäne im Hotel dafür zu nutzen, an neuen Liedern für ein Album zu arbeiten. Die EBU räumt ein, dass es in diesem Jahr keinerlei Gelegenheit für Fans und Zuschauer geben wird in direkten Kontakt mit den Interpreten und Delegationen der 39 Nationen zu treten.