

Wie viel Einfluss die Wahl auf Tel Aviv dabei hatte, ist nicht bekannt. Da aber selbst der israelische Konsul den Führungspersonen von RÚV einen Besuch abgestattet hat, darf man annehmen, dass es durchaus Probleme gegeben hätte, hätte Jerusalem den Zuschlag erhalten. Somit dürfen wir auch Island im nächsten Jahr in Israel begrüßen, das letzte skandinavische Land, dessen Bestätigung noch ausstand.
Island ist seit 1986 Teil der Eurovisionsfamilie und konnte bereits zwei zweite Plätze einfahren. In den letzten vier Jahren scheiterte das Land allerdings in den Halbfinals und war zuletzt 2014 mit Pollapönk in Kopenhagen in einer Endrunde vertreten. 2018 in Lissabon reichte es für Ari Ólafsson, der mittlerweile an der Royal Music Academy in London studiert mit "Our choice" nur für den letzten Rang im Halbfinale.