Ukraine - Bodennebel kommt beim ukrainischen Beitrag zum Einsatz und mal ein ganz neues Gimmick, nämlich eine Sandmalerin, die die Geschichte des ukrainischen Liedes visuell in den Sand malt, die Idee finde ich sehr schön und zeigt, dass sich die Leute um den ukrainischen Beitrag trotz grenzwertigem Vorentscheid Gedanken gemacht haben.
Auch das Englisch von Mika Newton kann sich entgegen anderer Meinungen durchaus hören lassen, stimmlich ist es auch in Ordnung, die zweite Stimme gefällt mir auch gut. In diesem Semifinale haben heute auch schon Schwächere Interpreten geprobt. Lediglich das Outfit ist nicht so der Hit, aber ich schätze, die ukrainische Delegation wollte sich noch nicht in die Karten schauen lassen. Der Hintergrund ist, wie bei vielen Beiträgen dieses Jahr, schwarz gehalten.
Die Pressekonferenz nutzte Mika dazu, ihre große Begeisterung darüber kund zu tun, beim Song Contest dabei zu sein. Nach dem Sieg von Ruslana 2004 hat der Wettbewerb massiv an Zulauf gehabt und jeder namhafte Künstler würde gerne für die Ukraine starten. Als Herausforderung stellte man die Aufgabe dar, den gesanglichen Part von Mika Newton und der Sandmalerin Ksenija Simonova aufeinander abzustimmen, aber es sei doch eine lösbare Aufgabe.
Die Zusammenarbeit kam dadurch zustande, dass Mika ihren Song an die Künstlerin geschickt hat, um anzufragen, ob sie ihn auf der Bühne visualisieren könnte. Die Ukraine sehe ich nach der heutigen Probe deutlich im Finale, der Beitrag ist sowohl akustisch als auch optisch ein großer Gewinn für diesen Jahrgang und wird mindestens zweimal aufgeführt, da bin ich mir sicher und Mika wirkt zudem super sympathisch.
Mika Newton - Angel
Muss erstmal sicher gehen, ob das iPhone noch da ist: Mika Newton |
Eine interessante Darbietung, insbesondere durch die Sandmalerin |
Impressionen von der ukrainischen Pressekonferenz |