Montag, 2. Mai 2011

Tag 2: Die Discoperle aus Ungarn


Ungarn - Der, von mir mit Spannung erwartete, ungarische Beitrag von der sympathischen Kati Wolf, die in dem Kleid zum Teil ein wenig wie Isis Gee aus Polen ihrerzeit aussah, hat die Bühne in Düsseldorf gerockt und ich habe mittlerweile keine Zweifel mehr daran, dass sie am 14. Mai im Finale noch einmal auftreten darf. Am Anfang des Beitrags ist das Spotlight auf sie fixiert, mit dem ersten Refrain tritt sie aber eine Lichtershow vom Feinsten los.

Begleitet wird Kati auf der Bühne von zwei Backgroundsängerinnen und drei Tänzern, die vollständig in Weiß und mit interessanten Leuchtklamotten und Hüten ausgestattet sind, bewegen können sich die Herrschaften auch hervorragend. Bei diesem Beitrag wird auch wieder ganz klar deutlich, zu was LEDs im Stande sind, ich liebe diese Technik, die gehört inzwischen zum Song Contest wie die Windmaschine und das Trickkleid. Ungarn hat in diesem Jahr ein Rundum-Sorglos-Paket gebucht, das man sich gerne ansieht.

Farblich erinnerte die Bühne zwar auch ein kleines bisschen an Zoli Ádok in Moskau, gesanglich war es aber Klassen besser. Trotz Flugangst, hatte Kati eine entspannte Anreise von Budapest nach Düsseldorf und stieg voller Vorfreude auf die Bühne. Auf der Pressekonferenz wurde später die ganze Delegation vorgestellt, es wurde darüber berichtet, dass man auch hier wieder mit dem ersten Durchlauf ziemlich zufrieden war und Kati das Performen auf der Bühne sehr viel Spaß bereitet hat.

Schließlich wurde ein Teil der ungarischen Songversion "Szerelem miért múlsz" gesungen. Ihre Favoritenrolle setze sie zwar leicht unter Druck, aber sie fühlte sich dadurch eher noch mehr angespornt und genießt einfach das Erlebnis des Eurovision Song Contest. Mit dieser Einstellung wir Kati es zumindest ins Finale bringen, wo ich sie inzwischen ganz klar sehe.

Kati Wolf - What about my dreams

Kati Wolf vor der Probe und rechts ihre selbststrahlenden Tänzer
Links sieht es doch wirklich ein bisschen nach Isis Gee 2008 in Belgrad aus
Team Ungarn im sportlicheren Outfit bei der PK
Mit im Bild ihre Komponisten, die 1997 als Teil von V.I.P. für Ungarn sangen