Bulgarien - Bulgarien eröffnete heute den vierten Probentag in der Düsseldorfer Esprit Arena. Poli Genova wird auf der Bühne von drei Gitarristen und einem Schlagzeuger begleitet. Die LED-Screens sind dunkelblau eingefärbt und Regentropfen suchen sich ihren Weg über die Bildschirme. Poli Genova hat sich einen neuen Haarschnitt und rote Federohrringe ausgesucht.
Sie trägt ein weißes Fetzenkleid mit einem schwarzen Bund und einen Tattohandschuh am rechten Arm. Während ihrer Performance läuft sie mehrfach über die Bühne, bis auf den Catwalk hinaus und wirft, nach dem zweiten Refrain ihr Fetzenkleid ab, sichtbar wird die gerade geschnittene Kurzversion ihres Kleides. Auch scheint sie den Diventod auf der Bühne zu sterben. Gesanglich unterschied sie sich nicht sonderlich vom Vorentscheid, es war eine recht kraftvolle Darbietung.
Auch die bulgarische Delegation hielt den Probenbeginn um 10 Uhr morgens für sehr früh, aber es ginge ihnen gut. Bei der Pressekonferenz traf sie mit einem breiten Lächeln ein, sie war sehr zufrieden und stellte zunächst ihre Delegation vor. Für sie geht mit der Teilnahme an der Eurovision ebenfalls ein lang ersehnter Traum in Erfüllung. Auf Lenas diesjährigen Beitrag angesprochen sagte sie: "Es ist ein richtig guter Song, ziemlich einzigartig. Wir mögen ihn wirklich!"
Warum sie Bulgarisch singt: "Es ist der Originaltext. Wir haben es mit einem englischen Text probiert, aber es hat nicht funktioniert. Wir haben damit nur die Botschaft des Liedes verloren. Es war die beste Entscheidung für uns." Es geht in dem Lied um den Kampf gegen alles mögliche, egal was und das man es schaffen kann. Daher geht sie quasi auch als General voran, die Backings seien ihre Soldaten. Wie auch immer, ich find's künstlerisch gut.
Poli Genova - Na inat
Poli Genova, schon früh morgens gut gelaunt |
Weg mit dem Ding, Poli wirft die erste Klamottenschicht ab |
Die bulgarische Pressekonferenz, insgesamt gut gelaunt |