Mazedonien - Weiter ging es mit dem bulgarischen Nachbarn, der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien. Vlatko Ilievski führte während des Soundchecks ein Megaphon mit sich herum, das auch nach dem zweiten Refrain zum Einsatz kommt und er einige Sätze auf Mazedonisch ins Publikum ruft.
Begleitet der, in schwarz kostümierte, Vlatko von vier Tänzern und einer Tänzerin, die performancetechnisch alle gängigen Bewegungen zwischen Skopje und Nowosibirsk darstellen. Einer der Tänzer greift zwischenzeitlich auch noch zum Mini-Akkordeon, selbst ein Sirtaki kann ausfindig gemacht werden. Während sich seine Tänzer derart verausgaben steht Vlatko die ganze Zeit mit seiner E-Gitarre am Mikrofonständer im Vordergrund.
Die LEDs zeigen einen sich drehenden Würfel, in dem sich offenbar verschieden farbige Räume mit dem kyrillischen Schriftzug "Музика" für "Musik" auftauchen. Für manch einen mag das choreographisch überladen wirken, mir gefällt es aber gut, auch gesanglich ist Vlatko recht sicher. Es könnte Osteuropa auch so gut gefallen, dass Mazedonien es nach drei Jahren wieder einmal ins Finale schafft.
Der Song um die russische Schönheit sei relativ schnell entstanden, sagte Vlatko Ilievski auf der anschließenden Pressekonferenz, zwanzig Minuten nach einem Telefonat mit dem Autor, sei der Text bereits fertig gewesen. Zudem erzählte er: "Wir können eigentlich überall spielen. Wenn ich meine Gitarre dabei habe, können wir bis in die frühen Morgenstunden zusammen singen."
Vlatko Ilievski - Rusinka
Am Megaphon erleben Sie heute: Vlatko Ilievski |
So verzweifelt brauchen die Backings sich doch gar nicht abwenden |
Vlatko Ilievski für Mazedonien |
Mazedonische Pressekonferenz |