Polen - Das erste Semifinale wird am 10. Mai schon mal mit einem richtigen Knaller losgehen. Eine routinierte Magdalena Tul, die mich optisch immer an eine Mischung aus Anja Lukaseder und Edyta Górniak erinnert, zeigt sich mit ziemlich eindrucksvoller Stimme und einer interessant anmutenden Choreographie bei der ersten Bühnenprobe in Düsseldorf. Begleitet wird sie von vier Backgroundtänzerinnen und einem Sänger.
Die LED-Videowand im Hintergrund kommt hier auch schon gleich richtig zum Einsatz, zunächst in blauer, später in goldgelber Optik. Ich finde das insgesamt schon sehr gelungen, auch wenn Magdalena auf der Pressekonferenz erklärte, dass man beim zweiten Mal alles noch eine Spur professioneller angehen werde. Klamottentechnisch hatte sie sich heute für ein schwarzes Top mit einer glitzernden Eins, passend zur Startnummer entschieden, anscheinend war das aber nur dazu gedacht, noch einmal auf die Startnummer aufmerksam zu machen, ein endgültiges Dress für das Semifinale war das noch nicht.
Auf der Pressekonferenz, welche vor einer Dreiviertelstunde zuende ging, erklärte sie: "Alles ist hier ziemlich professionell gemacht, die Bühne fühlte sich nicht so riesig an, wie wir zunächst gedacht haben, nach der Eingewöhnung heute haben wir einige Dinge im Viewing Room besprochen, die wir noch ändern werden." Zufrieden war sie aber dennoch. Auch die Wahl ihrer Startposition verteidigte die Polin nochmals.
"Es war meine Idee, die erste Startnummer aus dem polnischen Vorentscheid zu nehmen, ich habe gewonnen. Ich glaube es ist auch hier eine gute Idee anzufangen. Wir beginnen die Show und es ist schön, wenn eine Menge Leute noch darauf warten und wir schon weniger nervös sind." Mit ihrer Backgroundtruppe sang sie bei der PK noch eine A capella-Version von "Jestem" und bekam dafür den nötigen Applaus der Journalisten und Fans.
Bühnenauftakt für Polens Sängerin Magdalena Tul |
Und die legt mit gekonnter Aerobic erst einmal ordentlich vor |
Bilder von der polnischen Pressekonferenz |