Donnerstag, 5. Mai 2011

Tag 5: König der Selbstinszenierung


Russland - Leichte Steigerung beim russischen Interpreten Alexey Vorobyov was die Gesangsleistung angeht. Schauspielern kann er, aber diese ekelhafte Art und dieses schlecht dosierte Selbstbewusstsein gefallen mir gar nicht... das merkt man insbesondere daran, wie er die serbische Sängerin vor ihm hinter der Bühne imitiert, gehört sich unter Künstlern denke ich mal auch nicht.

Diese LED-Jacken und die strahlenden Schuhe, sowie die versteckten Sänger hinter den LED-Wänden tragen außerdem dazu bei, dass der russische Beitrag recht überheblich wirkt. Siegchancen, wie ich vor einigen Wochen noch behauptet hatte, räume ich ihm inzwischen nicht mehr ein, eher eine Platzierung um Rang 10.

Auf der Pressekonferenz erklärte er nochmals seinen Künstlernamen "Alex Sparrow", Sparrow ist in diesem Fall nichts weiter als die Übersetzung von Vorobyov und bedeutet schlicht und ergreifend "Spatz". Als er versuchte witzig zu klingen, sagte er, dass es ihm nicht mehr möglich wäre nach Russland zurückzukehren, falls er nicht ins Finale kommt.

Der Kreis schloss sich, als Alexey zugab einige Tipps vom früheren Sieger Dima Bilan bekommen zu haben, der ihm aber primär wohl auch nur berichtet hat, dass man beim Eurovision Song Contest mit Spaß an die Sache herangehen sollte. Zum Abschluss der PK wurde nochmals ein russisches Lied gesungen.

Alexey Vorobyov - Get you

Russia on stage
Im allgemeinen Fanranking um mehrere Plätze gesunken
Der "Spatz" auf der russischen Pressekonferenz, mit Akkordeon