Belgien - Mit dem zweiten Benelux-Land ging es unmittelbar weiter. Und Belgien versucht es mit A capella, einer Stilrichtung, die viele ihrer Probenvorläufer bei den Pressekonferenzen angewandt haben. Die Damen der Gruppe Witloof Bay können das auch ganz gut, die Herren singen meiner Meinung nach etwas seltsam. Begleitet werden sie auch von einem ehemaligen Beatbox-Weltmeister.
Die Choreographie ist interessant anzuschauen und sieht auch ganz hübsch aus, allerdings ist A capella, insbesondere wenn es zu viele Stimmen durcheinander sind, nicht jedermanns Sache, ich persönlich, der gerne Mal ein Lied vollkommen ohne Halbplayback und Instrumente hört, finde es auch anstrengend zuzuhören. Dabei scheint die Gruppe selbst doch recht professionell zu agieren, sie bestehen ja auch schon seit einiger Zeit.
Auf den Hintergrund achtet man bei dem Lied aber eher sekundär, ist man doch mehr davon fasziniert, seltsame Töne herauszuhören und die Choreographie zu beobachten. Auf der Pressekonferenz erzählten die Bandmitglieder, das der Name des Liedes "With love baby" durch das Ausschneiden des Punkts in ihrer Website-Domain Witloofbay.be entsteht, ein tieferer Sinn steckt nicht dahinter.
Witloof Bay erklärten auch, dass man beim belgischen Vorentscheid nicht die Intention hatte zu gewinnen, sondern nur teilgenommen hat, um A capella-Musik populärer zu machen, sie selbst ahnten nicht, dass es in Belgien derart gut ankommen würde. Gesungen wurde auch hier, natürlich a capella, zunächst Sandra Kims Siegerlied "J'aime la vie", das Eurovisionsintro "Te deum" und der eigene Beitrag.
Witloof Bay - With love baby
Witloof Bay auf der Bühne |
Gewöhnen an die Bühne, die belgische A capella-Gruppe |
Auf der Pressekonferenz sangen sie auch a capella |