Dienstag, 3. Mai 2011

Tag 3: Einfach mal in den 45° Winkel gehen


Zypern - Last but not least Zypern. Christos Mylordos musste, insbesondere von mir, schon viel Kritik einstecken, die Bühnenshow und vor allem die Stimme waren ausgesprochen gut, ich kann mich nicht beschweren. Die Bühne ist dunkel wie die Nacht, die Kostüme von ihm, den Backings und der komischen Frau, die eine Boje umherschleudert auch.

Bodennebel findet ebenfalls Anwendung, insgesamt finde ich alles sehr stimmig, da haben die Zyprioten sich aber wirklich um 200% gesteigert. Wer sich übrigens fragt, wie die Jungs es schaffen, trotz der Schieflage auf der Bühne nicht umzukippen: in der Bühne verzurrte Schuhe und Trockeneis. Auch eine Illusion, die zweite die mir nach dem Glittertrick aus Kroatien so richtig gefällt.

Der Gesamteindruck ist sehr positiv und prinzipiell hätte Zypern eine bessere Platzierung verdient, als ihre Nachbarn aus Griechenland. Ob es auch so kommen wird, kann ich mir allerdings trotzdem nicht vorstellen, wünschenswert ist es aber. Die Pressekonferenz gab hingegen nicht viel Aufschlussreiches.

So erfuhr man lediglich, dass ehemalige zypriotische Song Contest-Teilnehmer wie Stelios Konstantas (2003) und Konstantinos Christeroferou (1996, 2002, 2005) ihm alles Gute wünschten und sie den Eurovision Song Contest für eine einmalige Erfahrung halten. Christos Mylordos gab zu, dass er in der Semifinalnacht definitiv nervös sein werde, wenn die Arena voll ist, aber er hofft, dass er Zypern zum zweiten Mal in Folge ins Finale bringen kann. Meinen Segen hat er.

Christs Mylordos - San aggelos s'agapisa

Bevor ich wusste, wie er das schafft, dachte ich auch nur "Öh?!"
Christos Mylordos, seine Backings und die bojenschleudernde Frau
Team Zypern bei der Pressekonferenz