

Im Hintergrund sind zudem die weißen Friedenstauben erkennbar, die schon beim polnischen Vorentscheid eingespielt wurden. Kasia trägt ein sehr elegantes, schulterfreies Kleid mit langer Schleppe, sie sieht wirklich toll aus. Erwarten konnte man angesichts des vielen Stoffes aber keine Tanzperformance, dafür bringt sie einen Geiger mit, der sie im Hintergrund begleitet und um sein Leben fiedelt.
Polen liefert beim ersten Bühnenkontakt eine in sich stimmige Performance, die in der Summe aber vielleicht ein bisschen zu unscheinbar wirkt, insbesondere eingekreist zwischen den Hellenen und der nach ihr auftretenden Spaßgruppe aus Moldawien mit ihrem Epic Sax Guy. Zudem muss ich gestehen, dass mich das Lied an sich auch recht kalt lässt, da ist auch ein schöner Hintergrund kein großer Pluspunkt.
Den Chor hat man vorsichtshalber auch hinter die Bühne gestellt. Möglicherweise bin ich in diesem Jahr aber auch einfach zu anspruchsvoll was die Beiträge und Auftritte angeht, in den letzten Jahren wurden wir doch mit eher leichter Musik berieselt und weniger mit getragenen Darbietungen ohne Pump und Glitter. Polen jedenfalls braucht, ähnlich wie Griechenland zuvor, ein Alleinstellungsmerkmal, ansonsten sehe ich für ein Weiterkommen im Finale nach bisherigem Stand relativ schwarz...
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Ein langes weißes Kleid, das schreit förmlich nach einer Windmaschine |
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Begleitet wird Kasia auf der Bühne von einem Geiger |
Kasia Moś - Flashlight