

Die ganze Nummer kommt sehr dynamisch her, die Kamera wechselt regelmäßig zwischen dem Geschehen auf der Hauptbühne und der Geigerin. Die Bühne ist rot gefärbt, im Hintergrund leuchten zwei gold-silbrig glänzende Tauben auf. Auch an Pyroeffekten haben die Ungarn nicht gespart, der Zigeuner-Style kommt am Fernseher hervorragend rüber. Ungarn sollte sich damit ebenfalls locker für das Finale qualifizieren.
Die Pressekonferenz wurde erneut übersetzt, er erklärte, dass er stolz sei Ungarn als Teil der Roma-Minderheit bei einer so großen Veranstaltung wie dem Eurovision Song Contest zu vertreten, gleichzeitig stimmt es ihn allerdings auch traurig, dass dies immer noch als Besonderheit angesehen wird und stets betont werden muss. Er selbst nimmt das aber gelassen hin und hofft, dass sich Ungarn, trotz der Negativpresse um seinen Präsidenten, zu einem toleranten Land entwickelt.
Joci hofft, dass sich die Roma in aller Welt, die seinen Auftritt sehen in diesem Moment vereint fühlen. Er betonte: "Es gibt eine musikalische Pluralität in meinem Song, da wurden verschiedene Stile zusammengemixt, außerdem zeigt es meine persönliche Geschichte, mit all meinen Leiden, Zweifeln und Verzweiflung." Trotzdem wirkt es gut inszeniert und zählt für mich weiterhin zu den erfolgsversprechenden Kandidaten im Semifinale.
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Eine tolle zweite Probe des Ungarn, der mit der Stimme der Roma spricht |
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Auf der Pressekonferenz sprach er von seinen Zweifeln und seiner persönlichen Geschichte |
Joci Pápai - Origo
Ungarn wird sich sicher qualifizieren. Das war vorher schon sehr wahrscheinlich und ich sehe es mittlerweile auch als sicher an.
AntwortenLöschenLeider hat mich die Probe recht kalt gelassen, ich kann gar nicht mal sagen warum.
Der Song gefällt mir aber immer noch, insofern geht daß Finale dennoch in Ordnung für mich.
Mir gefällts nicht so! Es waren viele schiefe Töne dabei...
AntwortenLöschenIch sehe Ungarn nicht im Finale!
Hoffen wir mal, dass die Romas ihn an dem Abend nicht unterstützen werden, wie er es sich erhofft, so wie es vor einigen Jahren bei Esma aus Mazedonien (möge sie in Frieden ruhen) der Fall war!