Mittwoch, 17. Mai 2017

Estland: Delegationsleiter nach Tonproblem erstaunt


Estland - Der estnische Delegationsleiter Mart Normet zeigte sich nach dem Tonausfall in den ersten zwei Sekunden der Darbietung von "Verona" überrascht, dass bis zum heutigen Tage keine Entschuldigung der Organisatoren und des technischen Team von Kiew vorliegt, zudem sei die Information, dass es zu einer Tonpanne kam, erst wesentlich später mitgeteilt worden.

Demnach wurde das estnische Team nicht rechtzeitig über die Soundprobleme informiert, als sich die Delegation in der Halle befand. Während der Aufführung von "Verona" im zweiten Semifinale funktionierte das Mikrofon von Laura Põldvere nicht, wodurch die ersten Worte für Fernsehzuschauer nur abgehackt wahrnehmbar waren. Am Ende sei es zu spät gewesen, um eine Wiederholung zu beantragen.

Normet erklärte, sollte so etwas in Estland passieren, würde er Leute aussenden, die sich auf die Suche nach der betroffenen Delegation begeben würden. Man wolle aber auch keinen schlechten Verlierer raushängen lassen und der Grund für das Ausscheiden im Semifinale mit Sicherheit nicht an dieser Panne lag. Gleichzeitig gratulierte er Portugal zum Sieg, dessen Auftritt er als einen der schönsten musikalischen Momente in der Song Contest-Geschichte bezeichnete.