Sonntag, 14. Mai 2017

Eurovision 2017: Die Halbfinalergebnisse



Ukraine - Unfassbare Szenen spielten sich schon im Halbfinale ab. Natürlich gewann Portugal sein Halbfinale vor Moldawien und Schweden. Der Abstand zwischen Demy aus Griechenland auf der Zehn und Georgien auf der Elf beträgt auch immerhin stattliche 16 Zähler, der letzte Platz für Lettland überrascht mich jedoch sehr. Bei den Juroren gab es nur einen Punkt für Lettland, im Televoting landete Tschechien mit zwei Punkten ganz hinten.

Das Ergebnis des ersten Semifinals am 9. Mai:

Für das Finale qualifiziert:
01. - 370 -  Portugal - Salvador Sobral - Amar pelos dois
02. - 291 -  Moldawien - SunStroke Project - Hey Mamma
03. - 227  Schweden - Robin Bengtsson - I can't go on
04. - 165 -  Belgien - Blanche - City lights
05. - 164 -  Zypern - Hovig - Gravity
06. - 160 -  Australien - Isaiah Firebrace - Don't come easy
07. - 152 -  Armenien - Artsvik - Fly with me
08. - 150 -  Aserbaidschan - Dihaj - Skeletons
09. - 119 -  Polen - Kasia Moś - Flashlight
10. - 115 -  Griechenland - Demy - This is love
Ausgeschieden:
11. - 099 -  Georgien - Tako Gachechiladse - Keep the faith
12. - 092 -  Finnland - Norma John - Blackbird
13. - 083 -  Tschechien - Martina Bárta - My turn
14. - 076 -  Albanien - Lindita Halimi - World
15. - 060 -  Island - Svala - Paper
16. - 056 -  Montenegro - Slavko Kalezić - Space
17. - 036 -  Slowenien - Omar Naber - On my way
18. - 021 -  Lettland - Triānas Parks - Line

Im zweiten Semifinale wurde San Marino der Todesstoß verpasst, ein Punkt von den Zuschauern, null von den Juroren. Die größte Diskrepanz fuhr dort Malta ein, bei den Juroren mit Platz acht im Finale dabei, gab es keinen Punkt bei den Zuschauern. Hier war der Unterschied zwischen Dänemark auf der Zehn und Serbien auf der Elf mit drei Punkten auch denkbar knapp, auch die Schweiz verfehlte nur knapp das Finale. Estland mit 85 Punkten hingegen hatte schon einen kleinen Abstand.


Nathan Trent stand bei den Juroren im Semifinale auf dem vierten Rang, beim Publikum auf dem 14. Rang. In der Summer ergab dies den siebten Platz und damit doch relativ deutlich eine Qualifikation für das Finale. Estland hingegen wurde von den Juroren herabgewertet, die Zuschauer sahen Koit Toome & Laura auf Rang sechs, die Juroren aber nur auf den vorletzten Platz. Auch wäre die Schweiz bei reinem Televoting im Finale gewesen, Dänemark hingegen klar ausgeschieden.


Das Ergebnis des zweiten Semifinals am 11. Mai:

Für das Finale qualifiziert:
01. - 403 -  Bulgarien - Kristian Kostov - Beautiful mess
02. - 231  Ungarn - Joci Pápai - Origo
03. - 207 -  Israel - Imri Ziv - I feel alive
04. - 200 -  Niederlande - O'G3NE - Lights and shadows
05. - 189 -  Norwegen - Jowst feat. Aleksander Walmann - Grab the moment
06. - 174 -  Rumänien - Ilinca feat. Alex Florea - Yodel it!
07. - 147 -  Österreich - Nathan Trent - Running on air
08. - 141 -  Kroatien - Jacques Houdek - My friend
09. - 110 -  Weißrussland - Navi Band - Story of my life (Historyja majho žyccia)
10. - 101 -  Dänemark - Anja Nissen - Where I am
Ausgeschieden:
11. - 098 -  Serbien - Tijana Bogićević - In too deep
12. - 097 -  Schweiz - Timebelle - Apollo
13. - 086 -  Irland - Brendan Murray - Dying to try
14. - 085 -  Estland - Koit Toome & Laura - Verona 
15. - 069 -  Mazedonien - Jana Burčeska - Dance alone
16. - 055 -  Malta - Claudia Faniello - Breathlessly
17. - 042 -  Litauen - Fusedmarc - Rain of revolution
18. - 001 -  San Marino - Valentina Monetta & Jimmie Wilson - Spirit of the night

Damit dürfte sich wohl San Marino tatsächlich langfristig aus dem Projekt Eurovision Song Contest verabschieden. Die detaillierten Ergebnisse der Halbfinals, welche Jury und welches nationale Publikum wie gewertet hat, wird die EBU innerhalb der kommenden Stunden online stellen. Die Punktetafeln des Jury- und Televotings beider Semifinals kann man hier abrufen. Auch das werden wir natürlich umfassend zerpflücken und Ursachenforschung für dieses Ergebnis betreiben.