

Und eben jene Backings haben ihre Tanzschritte nun auch auf den Punkt synchron umsetzen können, wenn es um den berühmten Gorilla-Tanz geht. Der darf natürlich auch nicht fehlen und umgarnt Francesco im vorderen Bühnenteil. Vielleicht ist er nicht der weltbeste Sänger, aber er unterhält und hat einen farbenfrohen Background, ein tolles Lied und eine ordentliche Portion Charme und Esprit. Wenn es am Samstag nicht klappt, dann wäre das für alle wohl die größte Überraschung des Wettbewerbs.
Auf der anschließenden Pressekonferenz wurde Italien der ersten Starthälfte im Finale zugelost. Ein gutes Lied sollte aus jeder Startposition heraus gewinnen können. Die Frage an Delegationsleiter Nicola Caligiore bezüglich einer potentiellen Ausrichtung des Wettbewerbs erklärte dieser, dass die RAI in vollem Bewusstsein darüber sei, dass man "Gefahr läuft", den Contest organisieren zu müssen. Dies sei durchaus denkbar, angesichts der Tatsache, dass man die größte singende Sensation Italiens zur Eurovision schickt.
Musik bedeutet Francesco alles, er wolle Spaß haben und das Publikum dazu animieren, ebenfalls fröhlich zu sein. Der schwarze Anzug diene jedoch dazu, bei all den witzigen Elementen und dem kolorierten Hintergrund eine ernste Note in den Beitrag zu bringen. Wie dem auch sei, ich bin nach wie vor überzeugt, dass Nicola Caligiore und sein Team ab nächstem Samstag noch mehr Arbeit haben werden, als dies in Vorbereitung auf Kiew schon der Fall war.
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Om! Italiens zweite Bühnenprobe im International Exhibition Centre |
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Nicola Caligiore (links), Francesco Gabbani und der Gorilla |
Francesco Gabbani - Occidentali's karma