Dienstag, 9. Mai 2017

Breaking News: Zehn Finalisten im Halbfinale ermittelt!



Ukraine - Soeben ging im International Exhibition Centre das erste Semifinale des 62. Eurovision Song Contests vorbei. Zunächst die gute Nachricht, Peter Urban hat den Namen der georgischen Künstlerin fehlerfrei ausgesprochen. Nebenbei wurden noch zehn Finalisten gewählt, das Rechenzentrum der EBU hat Überstunden geschoben und alles aufaddiert, die Korrektheit "according to the rules" hat Jon Ola Sand bestätigt.

Das Ergebnis des 1. Halbfinals des Eurovision Song Contests 2017:
Für das Finale qualifiziert (in der Reihenfolge ihrer Bekanntgabe):
-  Moldawien - SunStroke Project - Hey Mamma
 Aserbaidschan - Dihaj - Skeletons
 Griechenland - Demy - This is love
 Schweden - Robin Bengtsson - I can't go on
 Portugal - Salvador Sobral - Amar pelos dois
-  Polen - Kasia Moś - Flashlight
 Armenien - Artsvik - Fly with me
 Australien - Isaiah Firebrace - Don't come easy
 Zypern - Hovig - Gravity
-  Belgien - Blanche - City lights
Ausgeschieden:
 Georgien - Tako Gachechiladse - Keep the faith
 Albanien - Lindita Halimi - World
 Montenegro - Slavko Kalezić - Space
 Finnland - Norma John - Blackbird
 Island - Svala - Paper
 Tschechien - Martina Bárta - My turn
 Slowenien - Omar Naber - On my way
 Lettland - Triānas Parks - Line


Belgien hat es tatsächlich wieder ins Finale geschafft, was für mich nach der stimmlichen Leistung eine Überraschung ist. Omar Naber verpasst zum zweiten Mal das Finale, der größte Ausreißer dürfte jedoch der Beitrag aus Finnland sein, sauber vorgetragen und trotzdem ausgeschieden. Dafür ist überraschenderweise Kasia Moś ins Finale durchgerutscht. Lettland fand ich persönlich noch ganz nett, mit dem übrigen Ergebnis kann ich aber durchaus gut leben.

Auffälligkeiten bezüglich der Performances kann ich momentan keine Nennenswerten hervorheben, alle haben sich mehr oder weniger an das gehalten, was sie in den Proben bereits unter Beweis gestellt haben. Belgiens Sängerin Blanche sei vielleicht erwähnt, die doch besser gesungen hat, als alle vermutet haben, jedoch meiner Meinung nach trotzdem über null Bühnenpräsenz verfügt. Mir stellt sich nach der Show vielmehr die Frage, warum man für die Song Contest-Tickets eine Stange Geld hinblättert um dann Handyaufnahmen in der Halle zu machen, wobei es doch eine DVD, On Demand-Streams und YouTube gibt.

Als Interval-Act trat Jamala mit einer speziellen Symphonic-Version ihres Siegertitels "1944" auf. Neben den 18 Teilnehmerländern waren auch die Finalisten Großbritannien, Italien und Spanien stimmberechtigt. Am Donnerstag findet das zweite Semifinale mit 18 weiteren Beiträgen statt, dann können neben den Franzosen und Ukrainern auch Deutsche abstimmen. In jenem Semifinale treten auch Österreich und die Schweiz an. Alle Einzelheiten zum Semifinale sowie der Pressekonferenz der zehn Qualifikanten folgt morgen in einer Zusammenfassung.

Die zehn Glücklichen versammelt auf der Bühne