Samstag, 6. Mai 2017

Tag 7: I'm sexy and I know it



Israel - Als letzter Semifinalist stapfte Imri Ziv aus Israel zu seinem Training, choreographisch und dank des sportlichen Outfits sieht es auch wirklich so aus, als würde er zu einer Jane Fonda-Kassette ein Workout vorturnen. Imri weiß, dass er gut aussieht und nutzt das auch, um bei den Close Ups mit der Kamera zu flirten. Dabei versemmelt er allerdings nicht nur einen Ton, es gibt insbesondere in hohen Lagen durchaus Probleme.

Dabei lässt er sich aber nicht beirren und turnt fröhlich mit seinen Tänzern weiter, die ihn am Ende des Liedes allerdings wieder verlassen, sodass Imri den Song alleine beendet. Auf dem Backdrop erleben wir nicht viel Neues, ein großes Portraitbild von Imri, Wassertropfen und Kometen. Israel hat eine Bühnenshow die okay ist, aber nicht an die Show von Nadav Guedj herankommt.

Mit eben jenem vergleicht er sich auf der Pressekonferenz. Nach zwei Jahren im Hintergrund sei es für ihn nun an der Zeit gewesen, selbst ins Rampenlicht zu treten. Imri erklärte, es hätte ein Dancesong sein müssen, da man ja im Vergleich zwischen Nadav und Hovi gesehen hat, was besser abschneidet. Zudem findet er es schade, dass so viele Länder ihre Backings in diesem Jahr ausblenden. Für ihn gehört es selbstverständlich dazu, dass sie mit auf der Bühne sind.

Kritik aus den eigenen Reihen von einem israelischen Journalisten bezüglich der Proben wurden mit strengen Blicken quittiert, ansonsten offenbarte auch die letzte Pressekonferenz des Tages keine großartigen Neuigkeiten, außer vielleicht, dass er sich ein bisschen zu wichtig nimmt und die Sache für ihn klar ist, dass er ins Finale kommt. Auch er muss dafür am Donnerstag erst einmal abliefern. Und damit geht der siebte Probentag zu Ende, alle Einzelheiten folgen gleich in einem weiteren Posting.

Setzt sich und seinen Körper bewusst in Szene: Imri Ziv aus Israel
Mit Fähnchen bewaffnet: Imri bei der letzten PK des Tages

Imri Ziv - I feel alive