Bedingt durch landesweite Kritik, der Rest Portugals würde bei dieser Entscheidung völlig außer acht gelassen. Neben Lissabon hätten u.a. auch die Städte Guimarães, Faro und Feira Interesse an einer Ausrichtung des Eurovision Song Contests bekundet. Die Chancen, dass diese tatsächlich berücksichtigt werden, dürften hingegen schwindend gering sein.
Da RTP die Kosten möglichst gering halten möchte und die EBU bereits einen eigenen Vorschlag abgesetzt hat, dürfte es am Ende doch auf Lissabon hinauslaufen. Porto, die zweitgrößte Stadt des Landes, hat dem Wettbewerb hingegen eine Absage erteilt. Die Stadtverwaltung habe kein Interesse daran, die enormen Kosten für die Veranstaltung zu tragen, auch wenn man über eine geeignete Location und die erforderlichen Unterbringungsmöglichkeiten verfüge.