Norwegen - Die Norweger haben ein bisschen verändert am Staging, grundsätzlich unterscheidet sich der Beitrag jedoch nicht vom bereits bekannten Auftritt des Melodi Grand Prix und der ersten Probe. Lila bleibt auch hier die dominierende Farbe, im Vordergrund steht Aleksander Walmann mit seinem Hut und langem T-Shirt am beleuchteten Mikrofonständer, im Hintergrund agieren Jowst und seine Bandkollegen maskiert unter den Mönchskutten.
Auffällig ist, dass die EBU offenbar die Stimmverzerrungen hat durchgehen lassen, um die der Sender NRK im Vorfeld des Wettbewerbs so bemüht war um dem Song den gleichen Effekt zu geben, wie bereits beim norwegischen Vorentscheid. Es war eine solide Performance, die am Fernseher bestimmt sehr gut herüberkommt, wenngleich es für uns nichts Besonderes mehr ist und wir den Song in der Darstellung bereits zig Mal gesehen haben.
Auf der Pressekonferenz bestätigte Joakim, dass die EBU die Anfrage akzeptiert hat: "Wir möchten im Jahr 2017 sein." Da die Stimmen wie ein Instrument bedient werden, gab es keine Probleme, dies auch auf der Bühne umzusetzen. Man hätte es auch ohne Stimmverzerrung geschafft, so sei es nun aber optimaler. Man freue sich, dass der Song insbesondere online so gut ankommt und bei Spotify zu den am meist geklicktesten Beiträgen im Wettbewerb zählt.
Die beiden arbeiten bereits an einem weiteren Song, dieser benötigt allerdings noch eine Weile, schließlich seien die beiden ja keine Maschinen. Auf die Frage, ob man sich dadurch durch die Musikfabrik Schweden abhebe sagte man, dass man noch gar nicht darüber nachgedacht habe, man aber natürlich in einer gesunden Rivalität zu Schweden steht. Vor Ort spricht man bei Norwegen immer wieder vom Dark Horse des Semifinals, die Chancen auf die Qualifikation hat man sich nach dem heutigen Tag sicherlich gewahrt.
Vorne, Aleksander Walmann am Leuchtmikro | Hinten Jowst mit Mönchskutte und Lasermaske |
Beide erklärten auf der PK, man habe bereits Gelegenheit gehabt, ukrainischen Alkohol zu testen |
Jowst feat. Aleksander Walmann - Grab the moment