Griechenland - Tag zwo im International Exhibition Centre und der begann heute Morgen mit der griechischen Probe. Griechenland steht in diesem Jahr unter Zugzwang und muss seine Finalquote nach dem letztjährigen Aus wieder auf Vordermann bringen. Dafür hat man sich Demy ins Boot geholt, bzw. sie auf eine Hebebühne gestellt. Denn das ist der zentrale Blickfang der griechischen Performance, abgesehen von ihren beiden halbnackten Adonis-Tänzern.
Demy wurde mit knalligem Lippenstift und halbtransparentem, cremefarbigen Kleid zentral auf der Bühne positioniert, die im Verlauf der Performance nach oben fährt. Anschließend kommen die beiden Halbnackten und plantschen in einem kleinen Wasserbecken, passend dazu tröpfelt es auch auf der Videoleinwand im Hintergrund, wie es schon bei "Dancing in the rain" der Fall war. Große Dance-Moves sehen wir von Demy allerdings nicht.
Zum Abschluss bilden die beiden Tänzer ein Herz, stellvertretend für den Titel "This is love". Es ist, alles in einem, eine stimmige Leistung, typische Eurovision eben, allerdings muss ich offen bekennen, dass mich die erste Probe sehr an ein Mischmasch aus mehreren Eurovisionstiteln erinnert hat. Da steckt optisch eine Menge Ivi Adamou drin, ein bisschen was von Ruth Lorenzo, Aliona Moon und Kalomoira. Die waren allesamt nicht unerfolgreiche beim Song Contest, es wirkt aber dennoch wie eine Kopie.
Ich möchte mit Griechenland gar nicht so hart ins Gericht gehen, aber der eigene Wiedererkennungswert ist momentan noch relativ überschaubar. Vielleicht denkt man sich ja noch ein Gimmick aus, dass man noch nicht beim Song Contest gesehen hat, denn auch die Springbrunnen-Einlage gab es schon 2012 bei Jedward in Baku. Das Finale dürfte nach dem ersten Eindruck aber trotzdem kaum zu verfehlen sein.
So sah es bei der ersten Bühnenprobe des heutigen Tages aus |
Demy, ihre beiden Tänzer und natürlich die Hebebühne |
Demy - This is love