Samstag, 18. Mai 2024

News-Splitter (1042)


Kroatien
- Marko Purišić alias Baby Lasagna hat von der kroatischen Regierung aufgrund seiner Verdienste um die Republik Kroatien, nicht zuletzt ob der außergewöhnlichen Promotion, ein Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro angeboten bekommen. Premierminister Andrej Plenković sagte: "Sein atemberaubender Erfolg beim Eurovision Song Contest, insbesondere die enorme positive Aufmerksamkeit, (...) hat die Regierung dazu veranlasst, ihm diese Geldsumme zukommen zu lassen." Baby Lasagna erklärte, es gäbe viele Menschen und Organisationen, denen mit diesem Geld mehr geholfen wäre, als ihm. So wünschte er sich, dass jeweils 25.000 an zwei onkologische Institute gespendet werden sollen. Kroatien belegte mit Baby Lasagna und "Rim Tim Tagi Dim" den zweiten Platz in Malmö.

Schweiz
- Offenbar stellt man sich auch in mittelgroßen Städten die Frage, ob man sich um die Ausrichtung der Eurovision 2025 bemühen soll. So erklärte John Gobbi, Geschäftsführer des Eishockeyvereins HC Fribourg-Gottéron: "Wir analysieren und diskutieren derzeit, ob wir die Eurovision 2025 nach Fribourg bringen könnten." Die dafür vorgesehene BCF Arena bietet rund 9.000 Plätze und würde allein damit schon die Auflagen der EBU um 1.000 Plätze nicht erfüllen. Laut Radio Fribourg wird dennoch geprüft, ob eine Bewerbung möglich und aussichtsreich wäre. Fribourg bzw. Freiburg ist die Hauptstadt des gleichnamigen Kantons in der französischsprachigen Schweiz. Interesse bekundeten zudem bereits Basel, Genf, St. Gallen und Zürich.

Deutschland
- Eine Woche nach dem Eurovision Song Contest in Malmö konnten sich mehrere Lieder des Wettbewerbs in den deutschen Singlecharts platzieren. Als höchster Neueinsteiger landet der niederländische Sänger Joost Klein mit "Europapa" auf der #13 der offiziellen Charts, nur einen Platz dahinter feiert Nemo mit "The Code" den Neueinstieg in die Charts. Der deutsche Beitrag "Always on the run" von Isaak schaffte nach dem Vorentscheid keinen Einstieg in die Charts, platziert sich nunmehr aber auf der #22. Der letzte Song Contest-Teilnehmer in den Top 100 ist Baby Lasagna aus Kroatien mit "Rim Tim Tagi Dim" auf der #50. In den Trending Charts, nicht jedoch in den Top 100, landeten Slimane aus Frankreich, Marcus & Martinus aus Schweden und Angelina Mango aus Italien.

Russland
- Die russische Regierung belebt den Intervision Song Contest auf's Neue, nachdem die Rundfunkanstalten RTR und Channel One aus der Europäischen Rundfunkunion ausgetreten sind. Von den Organisatoren heißt es, dass mindestens 15 Länder live am Finale des Wettbewerbs gegeneinander antreten soll. Über den Sieger sollen, ähnlich wie bei der Eurovision ein Jury- und Televoting entscheiden. Bislang hat lediglich die Volksrepublik China einen Vorentscheid für die Intervision auf den Weg gebracht. Usbekistan befürwortet ebenfalls die Neuauflage des Wettbewerbs, während Bolivien offiziell zur Teilnahme eingeladen wurde. Ebenso eingeladen sind alle Mitgliedsländer der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) sowie die BRICS-Staaten.