Sonntag, 12. Mai 2024

Eurovision 2024: Notizen zum Song Contest-Finale


Schweden
- Das Finale von Malmö ist beendet, Kontroversen im Vorfeld, Demonstrationen vor der Halle, wie man eben vom ARD-Korrespondenten während der Aftershow-Party mit Barbara Schöneberger hörte und Buhrufe während der Liveshow warfen ihre Schatten über den Eurovision Song Contest. Zwar hat Schweden es geschafft, ein tolles Finale auf die Beine zu stellen, aber es gibt noch einige Eckpunkte, die wir vor der großen Analyse morgen noch einmal anreißen möchten...

01:58: Auf Eurovision.tv sind zudem die detaillierten Einzelwertungen der Juroren veröffentlicht worden. In den Länderjurys saßen eine Reihe Bekannter, die wir schon von früheren Song Contests kennen. So wurde u.a. Nigar Jamal alias Nikki für Aserbaidschan zur Jurorin berufen. Dino Jelusić, der Sieger des Junior Eurovision Song Contests von 2003 saß in der kroatischen Jury, Vorjahresteilnehmerin Diljá Pétursdóttir war Teil der isländischen Jury, Lidia Isac in Moldawien, Lea Sirk und Maja Keuc in der slowenischen Jury und Robin Bengtsson in der schwedischen Jury.

01:42: Für Kaleen aus Österreich gab es fünf Stimmen aus dem Zuschauervoting, drei stammen aus Israel, zwei aus Finnland. Bei allen anderen Ländern ging "We will rave" leer aus. Die Österreicher selbst haben ihre Höchstwertung an Baby Lasagna vergeben, gefolgt von Eden Golan aus Israel, acht Punkte an Nemo und sieben an die Ukraine. Immerhin vier Punkte gab es für Isaak aus Österreich, aus der Schweiz gab es drei Punkte für "Always on the run".

01:38: Der Favorit im Zuschauervoting, Baby Lasagna aus Kroatien, hat im Gegenzug aus neun Ländern zwölf Punkte erhalten, aus zwölf Ländern, darunter auch Deutschland und die Schweiz zehn Zähler. Jedes der angeschlossenen 36 Teilnehmerländer hat mindestens fünf Stimmen an "Rim Tim Tagi Dim" vergeben, auch aus dem Rest of the World-Voting gab es acht Stimmen für Kroatien.

01:37: Die Schweiz hat im Zuschauervoting nur einmal zwölf Punkte erhalten, nämlich aus der Ukraine und zehn Punkte aus Aserbaidschan, mehrfach acht, sieben und sechs Punkte. Die niedrigste Einzelwertung stammt aus Kroatien, wie überraschend..., keine Punkte im Zuschauervoting gab es aus Israel. In der Summe erhält Nemo 226 Punkte aus dem Zuschauervoting. 

01:34: Auf Eurovision.tv sind die detaillierten Ergebnisse des Zuschauervotings online. Isaak hat insgesamt 18 Punkte im Televoting erhalten, davon acht aus Israel, vier aus Österreich, drei aus der Schweiz, zwei aus Island und einen aus Luxemburg. Von den Juroren gab es 99 Punkte, davon zehn aus Israel, jeweils acht aus Belgien und Frankreich, sieben aus der Ukraine (...) aus Österreich und der Schweiz leider keine.

01:29: Bezüglich der "technischen Panne" während der niederländischen Punktevergabe hat der Sender AVROTROS übrigens zuvor ein Statement veröffentlicht, in dem es heißt: "Nun, wo AVROTROS nicht länger Teil des Finales beim ESC ist, sehen wir keine Notwendigkeit die niederländischen Jurypunkte zu übergeben. In Abstimmung mit Nikkie de Jager, die heute Abend unsere Punktesprecherin gewesen wäre, haben wir uns dazu entschieden. Genauso wie Nikkie haben wir uns den Abend anders vorgestellt." Supervisor Martin Österdahl vergab die niederländische Höchstwertung und wurde lauthals ausgebuht.

01:26: Thorsten Schorn, der einen großartigen Einstand als Kommentator beim Eurovision Song Contest verbuchen konnte, hat Kaleen interviewt, die sich trotz ihres vorletzten Platzes noch lächeln kann und seinen Schweizer Kollegen Sven Epiney, der sich auf Schwyzerdütsch überglücklich zeigt und zur Pressekonferenz von Nemo eilt und Isaak, der auf seinen zwölften Platz antwortete: "Kleiner Schritt in die richtige Richtung".