Portugal - Der portugiesische Rundfunk RTP wird morgen mit der Europäischen Rundfunkunion zusammenkommen und über den Wettbewerb 2024 debattieren. Auslöser hierfür war das nicht unmittelbar auf die Performance online zur Verfügung gestellte Video des Auftritts von Iolanda. Diese wurde erst etwa eine Stunde nach dem Auftritt online gestellt, da Iolanda mit dem Muster einer Kufiya dekorierte Fingernägel trug und "Peace will prevail" im Anschluss an "Grito" in die Halle rief. RTP erklärt, man werde zwangsläufig über die gesamte Eurovision in diesem Jahr sprechen müssen, der Sender plane aber keineswegs einen Rückzug vom Wettbewerb. Portugal belegte im Finale von Malmö den zehnten Platz.
Schweiz - Die Verantwortlichen der SSR SRG in der Schweiz haben heute bereits ihr erstes Treffen in Vorbereitung auf den Eurovision Song Contest 2025. Nemo kam am Sonntagabend am Flughafen Zürich an und freue sich nach eigenen Aussagen, am Montag keinerlei Termine zu haben: "Ich werde in den Garten meines Elternhauses gehen, mich hinlegen und versuchen, etwas herunterzukommen." Noch am Flughafen wurde er von Erich Fehr, Stadtpräsident von Nemos Heimatstadt Biel empfangen. Wie der SRF berichtet, beginnen nun die Planungen für 2025: "Wo der ESC stattfinden wird, dürfte voraussichtlich im September kommuniziert werden."
Österreich - "Ich bin überhaupt nicht enttäuscht, muss nichts schönreden. Entscheidend für mich war, dass ich dabei sein durfte. (...) Ich habe auf dieser Bühne alles aufsaugen können. Und das Ergebnis zeigt, dass man nie wissen kann, wohin die Reise geht. Es ist eben ein Spiel, ein Wettbewerb.", sagte Kaleen nach ihrem vorletzten Platz in Malmö. Dem ORF bescherte der Eurovision Song Contest gute Quoten, durchschnittlich sahen 1,11 Millionen Zuschauer den Auftritt von Kaleen. Ersten Berichten der Kleinen Zeitung zufolge, wird der ORF auch im kommenden Jahr auf eine nationale Vorauswahl verzichten und den Interpreten für die Schweiz 2025 durch internes Scouting ermitteln.