Samstag, 11. Mai 2024

Eurovision 2024: "Rest of the World"-Voting verschoben


Schweden
- Eigentlich hätte das "Rest of the world"-Voting, bei dem alle Nicht-Teilnehmerländer des diesjährigen Eurovision Song Contests von Kanada bis Neuseeland abstimmen können schon längst begonnen haben. Aufgrund des nach wie vor "ungeklärten Vorfalls" bezüglich Joost Klein wurde das Voting zunächst von Mitternacht um zwei Stunden nach hinten verschoben. Ein Blick auf die Wertungsseite www.esc.vote zeigt nun, dass der Start des Votings inzwischen bis zum Beginn der Liveshow verschoben wurde.

Der niederländische Teilnehmer Joost Klein war zuvor von den Proben für das große Finale ausgeschlossen, laut EBU "until further notice". Die Juroren fällten ihr Urteil während des Juryfinals, bekamen beim niederländischen Beitrag hingegen nur den Auftritt aus dem zweiten Halbfinale vom Donnerstag zu sehen. Inzwischen meldeten mehrere Medien, dass der "Vorfall" auch die schwedische Polizei beschäftigt, ein schwedischer Polizeisprecher erklärte gegenüber dem Sender SVT: "Wir sind vor Ort und führen Ermittlungsarbeiten durch, um zu sehen, was passiert ist."

Während des Juryfinals gab es während des niederländischen Einspielers unüberhörbare Buhrufe, auch Supervisor Martin Österdahl wurde am Ende ausgebuht. Abhängig von den Ergebnissen der polizeilichen Untersuchungen heißt es weiterhin abwarten, wie es um die niederländische Teilnahme am Eurovision Song Contest gestellt ist, sobald die Europäische Rundfunkunion ein Statement hierzu veröffentlicht hat, bleiben die Niederlande weiterhin als Teilnehmer gelistet, alle weiteren Meldungen stellen bis dahin reine Spekulation dar.