"Wir möchten klarstellen, dass entgegen einigen Medienberichten und Spekulationen in sozialen Netzwerken an diesem Vorfall kein anderer Künstler oder Delegationsmitglied beteiligt war.", so die EBU in ihrem Statement. Die Eurovision betont, dass man eine Null-Toleranz-Politik gegenüber derart unangemessenem Verhalten pflegt und man sich verpflichtet fühlt, allen Mitarbeitern ein sicheres Arbeitumfeld während des Wettbewerbs zu bieten. Vor diesem Hintergrund stellt das Verhalten von Joost Klein einen Verstoß gegen die Wettbewerbsregeln dar.
Das Statement endet mit dem Satz "Das große Finale des 68. Eurovision Song Contests wird nun mit 25 teilnehmenden Songs fortgesetzt.", die Niederlande sind damit offiziell vom Wettbewerb ausgeschlossen und das erste Land, das während eines laufenden Wettbewerbs disqualifiziert wurde. Was dies für das Voting im Finale bedeutet und welche Kreise dieser Vorfall nach dem Eurovision Song Contest noch ziehen wird, bleibt zunächst ungewiss. Die für die Niederlande abgegebenen Wertungen der Juroren werden somit annulliert und aus den Wertungen herausgestrichen.
