Deutschland - Wie DWDL.de berichtet, haben rund 680.000 Menschen das erste Halbfinale des Eurovision Song Contests in Deutschland bei ONE verfolgt, was einem deutlichen Trend nach oben entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Zuschauerzahlen damit um 90.000 Zuschauer erhöht, der Marktanteil bei ONE belief sich gestern Abend auf 3,6 Prozent und damit deutlich über dem üblichen Senderschnitt. Schon die Show "Legendär - Eurovision Song Contest" als Warmmacher erreichte 290.000 Zuschauer und 1,7 Prozent Marktanteil. In der werberelevanten Zielgruppe der 14-49jährigen lag ONE gar bei 7,7 Prozent, das Halbfinale auf ONE landet damit in der Tagesübersicht auf Platz elf der meistgesehenen TV-Programme des Tages. Nicht eingerechnet sind die Zahlen aus dem Online-Stream.
Schweden - Wie das schwedische Aftonbladet meldet, sollte Loreen offenbar gemeinsam mit Johnny Logan ihren Siegertitel "Euphoria" von 2012 auf der Bühne im ersten Halbfinale singen. Angeblich sei geplant gewesen, dass die beiden Sieger das Lied zusammen performen, sich Loreen aber später zurückgezogen hätte, um sich auf ihr Engagement im Finale am Samstag vorzubereiten. Loreens Manager Tony Beard wies diese Informationen als falsch zurück. Einen Skandal mit Ansage hat unterdessen auch Eric Saade beim Opening generiert, als er bei seiner Neuinterpretation von "Popular" mit einem Palästinensertuch am Handgelenk auftrat um Solidarität mit den Menschen in Gaza zu zeigen. SVT kommentierte den Zwischenfall als "traurig", das er seine Beteiligung auf diese Art und Weise nutzt.
Irland - Paul Harrington wird am Samstag die irischen Jurypunkte aus Dublin beim Eurovision Song Contest verlesen. Der Sender RTÉ, der sich seit gestern erstmals seit 2018 wieder über die Teilnahme am Finale freuen darf, bestätigt, dass der Sieger des Wettbewerbs von 1994 die "douze points" der irischen Jury verkündet. Paul Harrington gewann gemeinsam mit seinem Duettpartner Charlie McGettigan vor exakt 30 Jahren den Wettbewerb für Irland, während er bereits in Irland stattfand. Durch drei Siege in Folge rangierte RTÉ ob der hohen Kosten am Rand des Ruins. Das dänische Fernsehen DR nominierte indes die Journalistin und Moderatorin Stéphanie Marie Surrugue als Spokesperson. Die 47jährige war in diesem Jahr bereits Moderatorin des Vorentscheids, dem Dansk Melodi Grand Prix.