Dänemark - Gustav Lützhøft, der Vorsitzende von DR Kultur hat in einem öffentlichen Statement erklärt, dass das dänische Fernsehen nicht plant für einen Ausschluss Israels beim Eurovision Song Contest zu stimmen, sofern sich der nationale Rundfunk an die geltenden Regularien des Wettbewerbs hält. Derzeit sieht man in Kopenhagen keinerlei Verstöße des Senders KAN gegen eben jene Regeln und sieht daher keine Veranlassung im November gegen Israel zu stimmen.
"DR unterstützt den ESC als kulturelles europäisches Ereignis, das seit 1956 Nationen durch Musik zusammenbringt. Daraus folgt, dass wir nicht dafür stimmen werden, ein EBU-Mitglied vom Wettbewerb auszuschließen, solange es die Regeln und Vorschriften einhält. Voraussetzung für die Teilnahme von DR am ESC ist weiterhin eine starke internationale Gemeinschaft, die Kontrolle der Sicherheit und ein unpolitischer Rahmen für den Wettbewerb.", heißt es in der Pressemeldung.
DR betont, dass die Teilnahme weder als Unterstützung noch als Protest gegen einzelne Länder zu verstehen ist, sondern man vielmehr den Wunsch äußert, die Gemeinschaft über Grenzen hinweg zu erhalten. "Der ESC muss als unpolitische Gemeinschaft erhalten bleiben. DR möchte weiterhin Teil dieser Gemeinschaft sein und hat dies der EBU mitgeteilt.", erklärte DR bereits vor wenigen Tagen. Das dänische Fernsehen setzt seine Vorbereitungen für den Dansk Melodie Grand Prix wie geplant fort.











