Samstag, 12. September 2020

News-Splitter (816)



Schweden - Die erste Wildcard und damit der erste Kandidat des schwedischen Melodifestivalen 2021 steht fest. Im Radiowettbewerb P4 Nästa ging die Wildcard und damit der Startplatz für den schwedischen Vorentscheid an Julia Alfrida. Sie muss nun einen komplett neuen Song für den Vorentscheid schreiben, da ihr P4 Nästa-Beitrag bereits vor dem 1. September veröffentlicht wurde. Bislang hat es jedoch noch kein Kandidat aus dem Radiowettbewerb über die Vorrunden des Melodifestivalen hinaus geschafft. Im letzten Jahr ging die Wildcard an Amanda Aasa mit "Late".

Irland - Viele Künstler und andere kreativ Schaffende haben durch Corona massive finanzielle Einbußen, da von der kleinen Ausstellung bis zum großen Konzert diverse Veranstaltungen ausfallen. Auch Eurovisionssiegerin Niamh Kavanagh erklärte in der Irish Times, dass sie sich derzeit mit einem Job bei der Supermarktkette Tesco über Wasser hält. Die gelernte Bankkauffrau arbeitet derzeit in einer Filiale in ihrer Heimatstadt Carrickfergus und erklärte, als Präsident Leo Varadkar die Anzahl von Gästen bei Indoor-Veranstaltungen auf 100 Personen begrenzte, "schlug er damit den Sargnagel" in einen Großteil ihrer Arbeit. Sie freue sich dennoch derzeit etwas Sinnvolles zu tun.

Italien - Die italienische Senderunion Rai rudert nach dem drastischen Kommentar von Artistic Director Amadeus zurück und bekräftigt, dass es unabhängig von der Entwicklung in der Corona-Pandemie ein San Remo-Festival 2021 geben wird. Hierbei handelt es sich um ein Missverständnis, Amadeus wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass es besser sei, das Festival auf einen späteren Zeitpunkt zu legen, anstatt es ohne Publikum auszurichten. Zudem liegt es nicht in seiner Verantwortung, das Festival abzusagen, dies stünde allein der Rai zu. Unabhängig vom San Remo-Festival fehlt derzeit noch die Bestätigung, dass Italien am Eurovision Song Contest 2021 vertreten ist.