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Üdvözöljük Magyarorszàgon? Momentan Fehlanzeige... |
Da eine Großveranstaltung in dieser Dimension nicht durch völlige Improvisation entstehen kann, ist natürlich klar. Die EBU wird, wenn auch im Verborgenen und nicht öffentlich alle Hebel in Bewegung setzen, um diese einende Veranstaltung 2021 durchführen zu können. Bereits jetzt ist bekannt, dass man mit zwei unterschiedlichen Szenarien arbeitet und die Organisatoren in Rotterdam bestrebt sind, den Wettbewerb möglichst nah an den Editionen der letzten Jahre zu gestalten. Und da wir bisher nichts Gegenteiliges gehört haben, gehen wir einfach mal davon aus, dass es auch im nächsten Jahr wieder "Good evening, Europe!" heißen wird.
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Hooverphonic haben in diesem Sommer fleißig komponiert |
Auch in Deutschland scheint man den Song Contest bereits ins Auge gefasst zu haben, wenngleich man noch nicht darüber spricht und sich offenbar mehr mit dem Debüt beim Junior Eurovision Song Contest in Warschau beschäftigt. Wir wissen allerdings, dass Ben Dolic keine direkte Startberechtigung erhält und sich wie alle anderen Bewerber einreihen muss. Dass er diese Chance nutzen möchte, zeigte er jüngst durch seine Teilnahme am Songwriting-Camp an der bulgarischen Küste, wo u.a. Victoria Georgieva als auch Komponisten wie Boris Milanov zusammentraten. BNT dürfte durch dieses kreative Sit-in ebenfalls eine gute Ausgangslage für 2021 haben.
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Stehen in den Startlöchern: Little Big aus Russland |
Irgendwo in den Weiten des Internets habe ich gar übermotivierte Song Contest-Fans gesehen, die darüber spekulieren, ob Monaco sich wieder an die Eurovision wagt. Begründet wird dies dadurch, dass der Sender TMC sich nicht, wie in den Vorjahren schleunigst mit einer Absage aus der Bredouille gezogen hat und zum anderen dadurch, dass der monegassische Sänger Josh Stanley ebenfalls in Bulgarien beim Songwriting-Camp dabei war. Wer sich jedoch die desolate Ausgangslage im Fürstentum anschaut, mit einer fast nicht existenten Bevölkerung mit Interesse an der Show und den schwachen Darbietungen vor dem Rückzug, der wird erkennen, dass TMC wohl eher nicht reagiert hat, weil es dem Sender schlichtweg egal ist.
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Was die Eurovision betrifft, ist tiefste Nacht in Monaco |
Bei Ungarn sehe ich die Lage etwas anders, auch wenn man sich Europa momentan durch heruntergelassene Schlagbäume entzieht, der Sender MTV hat nie eine vernünftige Erklärung abgeliefert, warum man 2020 nicht teilnehmen wollte. Vorwürfe, die Show sei zu homosexuell geworden und stünde dem christlichen Europa entgegen, stammen nur von Mitgliedern des Parlaments, keineswegs von einem Senderverantwortlichen. Mit "A Dal" wolle man 2020 ungarischen Interpreten eine breite Plattform im eigenen Land bieten, was wohl aufgrund von Corona ebenfalls ins Wasser gefallen sein dürfte. Daher kann man sich auch wieder auf europäischer Ebene zeigen. Die doch recht vorzeigbaren Platzierungen der letzten Jahre dürften jedenfalls kein stichhaltiges Argument für einen Rückzug sein.
Wir werden sehen, was die nun begonnene Saison 2020/21 bringt. Der Startschuss ist unlängst gefallen, der 1. September steht gegenwärtig einfach nur für die Deadline, ab der potentielle Eurovisionstitel in der Öffentlichkeit in Erscheinung treten dürfen. Alles was fortan veröffentlicht wird, könnte, sofern es die sonstigen Regularien einhält, ein Titel für Rotterdam werden. Insofern wünsche ich allen Lesern nicht nur eine gute Nacht, sondern gleichzeitig auch eine schöne neue Eurovisionssaison, die hoffentlich am 22. Mai 2021 im Ahoy von Rotterdam ihr großes Finale und einen neuen Sieger finden wird.