Donnerstag, 10. Oktober 2019

Lettland: Teilnahme in Rotterdam in Stein gemeißelt



Lettland - Die finanziellen Hürden hat das lettische Fernsehen LTV scheinbar erfolgreich überwunden, sodass der Teilnahme in Rotterdam nichts mehr im Wege steht. Gegenüber ESCtoday.com bestätigte man in Riga, dass es im kommenden Jahr auch wieder einen nationalen Vorentscheid namens Supernova geben wird und das Konzept weitestgehend ohne Einschränkungen erhalten bleibt. 

Die Bewerbungsfrist läuft am 20. November ab. Der Vorentscheid, den Lettland seit 2015 nach Abschaffung der Eirodziesma zu veranstalten pflegt, ist auch für ausländische Komponisten geöffnet. 2019 schied das Duo Carousel mit "That night" bereits das dritte Mal in Folge im Halbfinale des Eurovision Song Contests aus. Seit Einführung der Halbfinals qualifizierte sich das Land fünf Mal für das Finale, 2006 war es aufgrund der guten Vorjahresplatzierung bereits qualifiziert.

Lettland war das letzte der drei baltischen Staaten, das sein Debüt beim Eurovision Song Contest gab. Die Gruppe Brainstorm belegte aus dem Stand beim Song Contest 2000 in Stockholm jedoch sogleich den dritten Platz. Nur zwei Jahre später konnte Marie N den Wettbewerb mit "I wanna" gewinnen. Ähnlich wie in diesem Jahr gab es schon 2009 Probleme bei der Finanzierung der Teilnahme, schlussendlich kam es aber auch dort zu einem lettischen Beitrag. Für Rotterdam sind somit bislang 40 Nationen gemeldet.