Donnerstag, 4. November 2021

News-Splitter (881)


Albanien
- Das albanische Festivali i Këngës wird wieder nach Weihnachten stattfinden. Der Sender RTSH, der das Festival bereits seit 1962 austrägt und in diesem Jahr das 60jährige Jubiläum der Veranstaltung feiert, bestätigte heute die Termine der beiden Vorrunden und des Finales. So beginnt der Auftakt am Montag, dem 27. Dezember, gefolgt vom zweiten Halbfinale am 28. Dezember und dem großen Finale am Mittwoch, den 29. Dezember diesen Jahres. Genaue Details über den Ablauf des Festivals liegen derzeit hingegen noch nicht vor, geplant ist der Auftritt von 18 bis 24 Interpreten. Der Sieger erhält das Startrecht für den Eurovision Song Contest in Turin.

Portugal
- Heute Nachmittag hat das portugiesische Fernsehen im Rahmen einer Pressekonferenz die Namen der Komponisten bekannt geben, die 2022 am Festival da Canção mitwirken. Die Veröffentlichung erfolgte analog bei Antena 1, dem Hauptradiosender von RTP. Bereits jetzt ist bekannt, dass insgesamt 20 Titel am nationalen Vorentscheid für Turin teilnehmen werden, vier davon stammen aus einem öffentlichen Aufruf, die übrigen 16 stammen von eingeladenen Komponisten. Im öffentlichen Bewerbungsverfahren kamen über 600 Einsendungen zusammen, die von einer Senderjury gefiltert wurden. Das Festival da Canção selbst wird aller Voraussicht nach wieder im März stattfinden, der Sieger des Vorentscheids wird zu jeweils 50% per Jury- und Televoting ermittelt. Die Liste der Komponisten ist hier zu finden.

Deutschland
- Ergänzend zu den beiden Postings gilt es hinzuzufügen, dass der deutsche Vorentscheid 2022 in den dritten Programmen der ARD übertragen wird. Dazu gehören die neun Landesrundfunkanstalten NDR, WDR, HR, BR, MDR, RBB, SWR, SR und Radio Bremen. Man erhofft sich durch die Übertragung in den dritten Programmen eine größere Reichweite als durch eine Show im Ersten. Alexandra Wolfslast erklärte im Podcast mit Thomas Mohr und Marcel Stober, dass der genaue Ablauf des Vorentscheids noch nicht fix ist, das vorab gecastete Panel, das auch in den letzten Jahren zur Auswahl kam, wird bei der Vorauswahl nicht beteiligt sein. Hingegen ist eine enge Zusammenarbeit mit den Radiostationen der ARD angesetzt, die eine Art "ESC-Tag" in ihrem Programm durchführen werden, ehe am gleichen Abend der Vorentscheid stattfindet.