Donnerstag, 4. November 2021

Deutschland: Crossmediale Veranstaltung geplant


Deutschland
- Nun hat auch der NDR die Rückkehr zum nationalen Vorentscheid in Deutschland bestätigt. Seit heute können sich interessierte Kandidaten für die Vorauswahl bewerben, die Frist hierfür endet am 30. November, wer ein gewisses musikalisches und gesangliches Talent mitbringt, kann sich fortan hier bewerben. Das Datum für den Vorentscheid und etwaige Personalien wie die der Moderation sind noch nicht bekannt, der Vorentscheid wird allerdings als Höhepunkt eines "ESC-Tages" im März 2022 veranstaltet werden, wie es im Medienmagazin DWDL.de heißt.

ARD-Unterhaltungskoordinator Frank Beckmann sagte hierzu: "Mit einem transparenten Verfahren und der gebündelten Kraft der ARD wollen wir in diesem Jahr beim ESC antreten. An einem deutschlandweiten ESC-Tag führen wir alles zusammen: die Musikkompetenz der Radios, die Dritten Fernsehprogramme und unsere Online-Aktivitäten. Ein crossmediales Ereignis, wie es in Deutschland nur die ARD auf die Beine stellen kann. Und am Ende entscheidet ganz Deutschland, wer unser Land in Turin 2022 vertritt." Demnach soll über "alle Plattformen hinweg" entschieden werden, wer Deutschland in Turin vertritt, was auch ein Online-Voting impliziert.

Delegationsleiterin Alexandra Wolfslast ergänzt: "Wichtig ist, dass wir in diesem Jahr Künstler und Song suchen, also ein Gesamtpaket.", womit der NDR scheinbar Ratschläge angenommen hat, nicht nach einem Konzeptsong mit inhaltlicher Relevanz zu fahnden. Alle Bewerbungen werden im Anschluss von einer ARD-Radio- und TV-Jury bewertet, die sich aus fünf Vertretern der Popwellen und Alexandra Wolfslast zusammensetzt. Gemäß der ersten Planungen sollen fünf Interpreten am deutschen Vorentscheid mitwirken, das Wort "Wildcard" fiel in diesem Zusammenhang bisher glücklicherweise nicht.