Dienstag, 30. November 2021

Eurovision 2022: Anfrage zu Live-on-Tape-Performances


Italien
- Der griechische Song Contest-Fanclub OGAE Greece meldet heute über seine Website, dass alle Delegationen, die am Eurovision Song Contest 2022 teilnehmen werden, eine Information erhalten haben, in der es darum geht, dass auch im kommenden Jahr eine Live-on-Tape-Performance erwünscht ist. Angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen durch das Coronavirus, bitten die RAI und das Organisationsteam des Eurovision Song Contests die Teilnehmerländer wieder darum, vorab aufgezeichnete Auftrittsvideos vorzubereiten.

Das Prozedere der Live-on-Tape-Aufzeichnungen kam in diesem Jahr erstmals beim Eurovision Song Contest zum Einsatz, die australische Delegation verzichtete aufgrund der restriktiven Reisepolitik auf die Anreise in die Niederlande, die EBU spielte stattdessen das vorab produzierte Auftrittsvideo von Montaigne ein. Auch das isländische Team musste, nach einem Coronafall in der Delegation auf einen Mitschnitt aus den Proben zurückgreifen, Daði og Gagnamagnið belegten dennoch den vierten Platz in Rotterdam. Die EBU hat sich bisher nicht zu den Backup-Performances 2022 geäußert.

Anders ist das Verfahren beim diesjährigen Junior Eurovision Song Contest, der im Dezember in Paris stattfindet. Sollte es einer Delegation nicht möglich sein, nach Paris zu kommen, so wird auf einen Live-Mitschnitt verzichtet, stattdessen soll das produzierte Musikvideo eingespielt werden. In den letzten Tagen machten Meldungen die Runde, das kasachische Duo Alinur Khamzin & Beknur Zhanibekuly würden möglicherweise nicht nach Frankreich reisen können. Die Junior-Veranstaltung ist für den 19. Dezember im Kulturzentrum La Seine Musicale geplant.