Armenien - Einer Frankfurt-Übernachtung ist es geschuldet, dass ich das Ergebnis des armenischen Vorentscheids "Depi Evratesil" erst jetzt nachliefern kann. In Yerevan traten gestern Abend zwölf Interpreten um das Ticket für den Eurovision Song Contest in Basel an, darunter Athena Manoukian, die bereits 2020 den Vorentscheid für sich entscheiden konnte, damals aufgrund der coronabedingten Absage des Wettbewerbs nicht zum Einsatz kam. Mit ihrem "DaQueenation" landete sie auf dem dritten Rang, den Sieg trug Pargev Vardanian davon.
Das Ergebnis des armenischen Vorentscheids (int., nat. Jury- und Televoting):
01. - 214 (62+68+84) - Parg - Survivor
02. - 197 (76+72+49) - Simon - Ay paparey bye
03. - 192 (60+62+70) - Athena Manoukian - DaQueenation
04. - 115 (25+34+56) - Anahit Hakobian & Gasoiia - Wild
05. - 096 (32+29+35) - Anahit Adamian - Tiny little boo
06. - 091 (25+38+28) - Mels - Losing
07. - 078 (20+16+42) - Gevorg Harutyunian - Hey man
08. - 075 (32+22+21) - Flora Bichakhchian - Prayer
09. - 042 (11+24+07) - Arsen feat. Kamil - Will you marry me?
10. - 042 (19+09+14) - Milena Mirijanian - Romantic net
11. - 041 (29+12+00) - Altsight - Dare to dream
12. - 035 (15+20+00) - Sevagir - Falling
Pargev Vardanian (Պարգև Վարդանյան) kurz Parg startete seine musikalische Karriere im Kirchenchor seiner Heimatstadt Hayravank ehe er mit seiner Familie ins russische Wolgograd zog und dort am Staatsinstitut für Theater und Kino abschloss. Dort gründete er auch die Band The Edge Chronicals, mit denen er zwischen 2017 bis 2019 durch die Länder der GUS tourte. 2022 zog er nach Armenien zurück und coverte dort mehrere Songs. 2024 wurde er für seinen Song "Araj" mit dem Armenian Music Video Award ausgezeichnet, es folgten mehrere Singles, darunter auch der Titel "Areves" in Kooperation mit Brunette.
Parg - Survivor