Niederlande - Wer gestern im richtigen Moment online unterwegs war hat das Lied bereits gehört, nachdem es versehentlich geleaked wurde, andere mussten sich bis zur heutigen Videopremiere gedulden. Inzwischen ist "C'est la vie", der Titel, den der 21jährige Claude Kiambe im ersten Halbfinale von Basel singen wird, auch ganz offiziell vorgestellt worden. Claude, der 2003 in der Demokratischen Republik Kongo geboren und im Alter von neun Jahren als Flüchtlingskind in die Niederlande kam, singt den Großteil seines Liedes auf Französisch.
"C'est la vie" (zu Deutsch "So ist das Leben") wurde von Léon Paul, Arno Krabman, Joren van der Voort und ihm selbst geschrieben, Krabman war auch an "De diepte" von S10 vor drei Jahren beteiligt. Der Song ist seiner Mutter gewidmet, wie er im Interview erklärte: "Als kleiner Junge und während meiner gesamten Jugend hat sie mir beigebracht, das Positive in den Dingen zu sehen, die man im Leben erlebt, selbst wenn man Rückschläge erlebt." Mit der Popballade tritt Claude nunmehr im ersten Halbfinale an, in dem es musikalisch bisher durch Zurückhaltung auffällt.
Claude wuchs in Alkmaar und Enkhuizen auf, studierte Hotelmanagement und wurde in den Niederlanden im Jahr 2019 bekannt, als er an der achten Staffel von "The Voice Kids" teilnahm. Ein Jahr später gewann er den Talentwettbewerb "Are You Next?" und erhielt daraufhin einen Plattenvertrag. Seine Debütsingle "Ladada (Mon dernier mot)" erreichte die Dutch Top 40, im letzten Jahr veröffentlichte er mit "Parler français" sein Debütalbum, das die #6 der Charts erreichte. Er setzte sich in der internen Auswahl des Senders AVROTROS durch und setzte sich dort u.a. gegen Anouk und Gerard Joling durch.
Claude Kiambe - C'est la vie