Estland - Der estnische Song Contest-Beitrag "Espresso Macchiato" von Tommy Cash sorgt für Gesprächsstoff. Die Parodie auf italienische Stereotypen, insbesondere Anspielungen auf die Mafia ruft kritische Stimmen vorher, italienische Medien berichten von einer "klaren Provokation", verweisen jedoch auch darauf, dass der Text vermutlich keinerlei Regeln des Eurovision Song Contests verletzt. Moderatorin Caterina Balivo machte in ihrer RAI-Show "La volta buona" ihrem Unmut Luft und erklärte, das Lied überschreite die Grenzen der Satire und mache Italien lächerlich. Tommy Cash und ERR haben sich bislang nicht geäußert.
Australien - Der australische Song Contest-Beitrag wird am 25. Februar der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Sender SBS wird den intern ausgewählten Beitrag am kommenden Dienstag um 19 Uhr (MEZ) vorstellen, wie dem Wochenplaner des Song Contests zu entnehmen ist. Gleichzeitig sollen auch die neuen Kommentatoren von SBS präsentiert werden, nachdem Myf Warhurst und Joel Creasey ihre Postion freigemacht haben. Gerüchten zufolge soll der potentielle Interpret für Basel der in Sydney lebende Marty Zambotto alias Go-Jo sein, der als Songwriter und Porduzent tätig ist und mit seinem Song "Mrs. Hollywood" kürzlich für einen Achtungserfolg sorgte.
Schweden - Am Samstag findet in der Malmö Arena die vierte Vorrunde des Melodifestivalen statt. Dort trifft Alcazar-Sänger Andreas Lundstedt, der 2006 als Teil der Formation six4one bereits für die Schweiz beim Eurovision Song Contest dabei war, auf Måns Zelmerlöw, der zehn Jahre nach seinem Sieg in Wien mit "Revolution" noch einmal seine Chance sieht, Schweden zu vertreten. Bei SVT kann man sich inzwischen die sechs Beiträge der Vorrunde anhören (fortlaufend). Wie üblich qualifizieren sich Samstag zwei Beiträge direkt für das Finale am 8. März in Stockholm, während der Drittplatzierte in den Hoffnungslauf einzieht.