Dienstag, 16. Mai 2023

News-Splitter (985)


Schweden
- Loreen hat den Rekord der meisten Spotify-Streams innerhalb von 24 Stunden nach ihrem Sieg beim Eurovision Song Contest gebrochen. Innerhalb eines Tages wurde "Tattoo" insgesamt 4.275.290x gestreamt, womit sie die bisherigen Rekordhalter Måneskin aus Italien ablöste. Ihr Song erreichte zudem in diversen Ländern die #1 der Spotify-Trends, etwa in Belgien, Irland, Luxemburg, Österreich, Polen, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich, sowie die #2 in Finnland oder auch Deutschland, weltweit steht "Tattoo" auf der #5. Loreen wurde heute Nachmittag um 16:30 Uhr im Kungsträdgården in Stockholm feierlich empfangen, der Willkommensempfang wurde live von SVT 2 übertragen.

Österreich
- In Österreich hat der Eurovision Song Contest die höchste Einschaltquote seit 2016 erzeugt. Während das Halbfinale im Schnitt von rund 600.000 Zuschauern im ORF verfolgt wurde, erreichte das Finale im Mittel 1,08 Millionen Österreicher, was einem Marktanteil von 47 Prozent und damit den besten Quotenschnitt seit 2016 entspricht. Da der ORF den Song Contest durch Werbeblöcke in eigenständige TV-Shows aufsplittet, erreichte etwa die Punktevergabe sogar 89%, der höchste Wert, der in Österreich jemals beim Song Contest gemessen wurde, auch der Marktanteil in der Zielgruppe der 12- bis 29jährigen stellten 82% den bis hierhin aufgestellten Rekord ein.

Island
- Daði Freyr, der am Samstagabend im Finale von Liverpool eine wundervolle Version des Atomic Kitten-Klassikers "Whole again" gesungen hat, setzt sich für die Rückkehr zum 100%igen Livegesang ohne die Nutzung sogenannter "Pre-Recorded Vocals" ein. Diese wurden 2021 von der Europäischen Rundfunkunion im Zuge der Corona-Pandemie freigegeben und den Interpreten gestattet, um die Größe der Delegationen vor Ort möglichst gering zu halten. Daði und seine Begleitband Gagnamagnið nahmen 2021 am Song Contest-Teil, damals wurde jedoch aufgrund einer Corona-Infektion innerhalb der Band nur der Probenauftritt gezeigt, dennoch erreichte Island mit "10 Years" den vierten Platz.

Daði Freyr - Whole again im ESC-Finale von Liverpool