Freitag, 12. Mai 2023

Andorra: Initiative zur Rückkehr wird fortgesetzt


Andorra
- Man möchte fast wetten, dass spätestens Ende nächster Woche die Absage vom andorranischen Fernsehen RTVA kommt, dass man nicht am Eurovision Song Contest 2024 teilnehmen werde, wobei unverhofft oft kommt, wie wir heute Mittag anhand der Nachricht erfahren haben, dass Luxemburg 2024 nach über 30 Jahren wieder am Wettbewerb teilnehmen wird. Auch in Andorra gibt es seit einigen Jahren eine Initiative, die sich für die Rückkehr einsetzt, angeführt von Susanne Georgi.

Die letzte Vertreterin, die 2009 mit "La teva desició" zunächst den andorranischen Vorentscheid "Passaport a Moscou" gewann und beim Song Contest-Halbfinale in Moskau ausschied, kämpft seit Jahren um ein Comeback und erklärte kurz vor dem Finale von Liverpool: "Ich hatte Treffen mit Politikern und mit vielen Menschen, ich bin seit fünf, sechs Jahren bei diesem Projekt dabei." Sie habe eine mündliche Zusage von der andorranischen Regierung, dass das Land zur Eurovision zurückkehrt, 2022 und 2023 kam es nicht dazu.

Auch die hohen Kosten, die im Falle einer Teilnahme auf RTVA zukämen hat Georgi offenbar mittlerweile gesammelt und erklärte: "Ich weiß nicht, ob es im Jahr 2024 oder in zwei oder vier Jahren sein wird, aber wenn wir zurückkehren, werden wir mit Sicherheit wiederkommen." Eines ihrer Ziele sei weiterhin Andorra und die katalanische Sprache zum Eurovision Song Contest zurückzubringen. Das dies nicht unmöglich ist, zeigt oben genanntes Beispiel mit Luxemburg und dennoch möchte ich 20 Euro setzen, dass Andorra wieder als erstes absagt...