Mittwoch, 10. Mai 2023

Eurovision 2023: Pressekonferenz der EBU


Vereinigtes Königreich
- Bei der gleichen Pressekonferenz ging es auch um Themen, die mit dem diesjährigen Eurovision Song Contest zu tun haben. So sagte Martin Österdahl, dass der Ausschlag für ein Rest of the World-Voting bei der Eurovision der guten Resonanz beim Junior-Wettbewerb zusammenhängt: "Ich war überrascht, dass 182 Länder in Warschau beim Junior Eurovision 2020 abgestimmt haben und sagt etwas darüber aus, dass Eurovision zu einem globalen Phänomen geworden ist."

Dennoch ist das ROTW-Voting nicht überall auf der Welt verfügbar. Die EBU hielt sich bedeckt damit, in welchen Ländern kein Online-Voting möglich sei, lediglich der Name Russland ist gefallen, da die Zahlungsanbieter derzeit ihre Aktivitäten und Transaktionsdienste im Land eingestellt haben (namentlich die großen Kreditkarten-Institute Visa und Mastercard). Die Europäische Rundfunkunion werde auch in Zukunft keine Liste der Nationen veröffentlichen, die wertungsberechtigt sind. Außerdem wurde auch über den Ausschluss der Medien von den Einzelproben der Interpreten gesprochen.

Man habe die Proben hinter verschlossenen Türen ausgetragen, ob die "toxische Berichterstattung" zu unterbinden, die es in den letzten Jahren immer wieder gegeben habe. Dies diene dem Wohlergehen der Interpreten, insbesondere jüngeren und noch unerfahrenen Teilnehmern im Wettbewerb. Martin Green von der BBC äußerte sich zudem zu der Überlegung, die Halbfinalisten zur Ergebnisverkündung auf die Bühne zu holen. So strebe man die stetige Veränderung an, "man sollte aber nicht erwarten, dass diese Änderungen immer funktionieren.", daher habe man es bei dieser Idee beim Planungsstadium belassen.