Donnerstag, 18. Mai 2023

News-Splitter (986)


Estland
- Der Eurovision Song Contest wurde in Estland von rund 472.000 Menschen für mindestens 15 Minuten gesehen. Der Sender ERR erklärte, dass das Finale am Samstagabend mit durchschnittlich 166.000 Zuschauern das Wochen-Highlight des Senders war und einem Marktanteil von 66% entspricht. Rund 15.000 Zuschauer verfolgten zudem das Finale auf ETV2 mit Zeichensprache sowie zusätzlich 29.000 Zuschauer auf ETV+. Auch das Halbfinale aus dem sich Alika qualifizierte wurde im Schnitt von immerhin 159.000 Zuschauern gesehen. Dies stellt insbesondere bei einer Einwohnerzahl von 1,3 Millionen Einwohnern hervorragende Werte dar.

Rumänien
- Die Transparenz des rumänischen Fernsehens, die beim Vorentscheid beschworen wurde, reicht auch bis zur Offenlegung der Teilnahmekosten für den Song Contest-Ausflug nach Liverpool. TVR beziffert seine Gesamtkosten auf knapp 400.000 Euro. Nahezu die Hälfte, rund 180.000 Euro dienten dazu, die Teilnahmegebühr an die EBU zu decken, rund 80.000 Euro flossen in die Bühnenshow und alle damit zusammenhängenden Effekte. 63.000 Euro gab TVR für den nationalen Vorentscheid aus, hinzu kommen noch einmal 25.000 Euro Übertragungskosten in Rumänien, 23.500 Euro für die Unterkünfte in Liverpool sowie 11.000 Euro für Transport und sonstige Ausgaben.

Deutschland
- Nachdem diverse selbsternannte Experten ihrer schlechten Stimmung Luft gemacht haben, gibt es von einigen Interpreten auch Interesse an einer Song Contest-Teilnahme im kommenden Jahr. So berichtete der Zweitplatzierte des deutschen Vorentscheids, Will Church, dass er sich, sofern er ein gutes Lied hat, noch einmal für den Vorentscheid zur Auswahl stellen würde. Ebenfalls twitterte die armenische Song Contest-Teilnehmerin von 2016, Iveta Mukuchyan, dass sie bereit sei, Deutschland wieder "an die Spitze zu bringen". Die Sängerin lebt, mit Unterbrechungen, seit 1992 in Deutschland. Für Armenien belegte sie mit "Love wave" den siebten Platz im Finale von Stockholm.