Dänemark - Nach dem dritten Aus im Semifinale für Dänemark hat Erik Struve Hansen, Leiter des Dansk Melodi Grand Prix erklärt, dass man am bestehenden Vorentscheid festhalten werde und eine interne Auswahl des Interpreten keine Option sei. "Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Es gibt es so viele Traditionen, die mit dem Dansk Melodi Grand Prix einhergehen und eine davon ist, dass es eines der am meist gesehenen Programme des ganzen Jahres in Dänemark ist."
Man werde beim dänischen Rundfunk DR allerdings eine mögliche Optimierung des Vorentscheids prüfen und ggf. eine neue Strategie entwickeln, um den nächsten Vertreter des Landes zu finden. Die Vorbereitungen hierfür hätten bereits begonnen und man werde sie selbstverständlich fortführen. Indirekt gleich dies bereits einer Teilnahmebestätigung für den Eurovision Song Contest 2024. In den letzten Jahren gab es eine einzelne Show mit zwei Abstimmungsrunden
Dänemark schied gestern Abend mit Reiley, der das Halbfinale mit "Breaking my heart" eröffnete, zum dritten Mal in Folge aus. Zuletzt qualifizierte sich Leonora mit "Love is forever" beim Eurovision Song Contest in Tel Aviv 2019 für das Finale und belegte dort den 12. Platz. Nach der Absage des Wettbewerbs 2020 schafften es weder das Duo Fyr og Flamme noch die Frauenband Reddi sich für das Finale zu qualifizieren. Dänemark hat den Wettbewerb bisher dreimal gewonnen, zuletzt 2013 mit Emmelie de Forest und "Only teardrops".