Dienstag, 16. Mai 2023

Deutschland: NDR denkt nicht an Rückzug


Deutschland
- "Deutschland ist ein so vielfältiger, spannender und auch innovativer Musikmarkt, es gibt deshalb überhaupt keinen Grund, nicht wieder anzutreten.", heißt es vom Norddeutschen Rundfunk in einer Meldung der dpa und Recht hat er. Der Song Contest sei ein vergleichsweise kostengünstiger Wettbewerb, mit dem die ARD zudem eine der stärksten Quoten des Jahres erreicht. Aufgrund der schlechten Platzierung über einen Rückzug nachzudenken wäre kein Maßnahme.

Das Finale am Samstag erreichte fast acht Millionen Menschen in Deutschland, auch wenn das Ergebnis für Lord of the Lost wieder einmal deutlich hinter den Erwartungen lag. Hierfür kündigt der NDR, wie in jedem Jahr, eine kritische Aufarbeitung an und schon in Kürze öffentliche Informationen, wie es 2024 weitergehen wird. Auf die Frage wer Peter Urban als Kommentator beerben wird heißt es: "Die Nachfolge von Peter Urban geben wir bekannt, wenn sie spruchreif ist."

Der NDR ist damit nach dem spanischen Fernsehen die zweite Rundfunkanstalt eines Big Five-Landes, das seine Teilnahme beim kommenden Eurovision Song Contest in Schweden bestätigt. Dort gab es erste Reaktionen auf die Austragung im Jahr 2024. Drei Stockholmer Fußballclubs erklärten bereits, dass sie nicht aufgrund des Eurovision Song Contests auf andere Spielstätten ausweichen werden. Dafür erklärte die Stadt Malmö ihr grundsätzliches Interesse an einer Ausrichtung.