Freitag, 8. Mai 2009

Tag 6: Serbischer Schuhtanz und eine Ballerina


Serbien - Der lustigste Mann des Song Contests 2009, Marko Kon, erklärte vor seiner zweiten Bühnenprobe, dass sein Team eher krankenhaus- als bühnenreif sei, sämtliche Teammitglieder hätten sich in den vergangenen Tagen irgendetwas getan, aber um den Auftritt kämen sie wohl nicht herum. Während des Warm Ups im Hotel hätte er selbst Knieprobleme zu überwinden, war nach einigen Übungen und Massagen aber soweit wiederhergestellt. 
Die Performance glich der ersten Probe, der verpixelte Marko auf dem Videoring bleibt ebenfalls im Semifinale erhalten und alles wirkte so meschugge, das ich ihnen wirklich die Daumen drücke, dass Serbien ins Finale kommt, so einen Beitrag braucht es im ESC-Finale 2009. Delegationsleiterin Duška Vučinić-Lučić sagte, dass die heute getragenen Kostüme (Marko trug einen senffarbenes Jacket, die Ballerina im Hintergrund ein schneeweißes Kleid) auch im Semifinale aufgebraucht werden.


Polen - Nach den serbischen Spaßvögeln war die Light-Version von Yohanna, Lidia Kopania aus Polen an der Reihe. In zartem Violett-grau traten sie und ihr Backgroundchor auf die Bühne, hinzu kam noch die Ballerina mit ihrem roten Band, mit dem sie auf der Bühne Pirouetten dreht.


Im Hintergrund, der ebenfalls voll und ganz auf violett setzt, glitzert es, alles wirkt schummerig und passt hervorragend zum Song. Das Gesamtpaket war insgesamt sehr stimmig. Nachdem man bei der ersten Probe noch mit gesundheitlichen Gebrechen zu kämpfen hatte, war man heute wieder voll auf dem Damm und gab sich allgemein sehr zufrieden. Zum Schluss der Pressekonferenz folgte noch die Bitte an die Fans, für ihren Song anzurufen, sollte ihnen "I don't wanna leave" gefallen. 


Marko Kon im senffarbenen Anzug für Serbien
Die serbische Delegation während ihrer zweiten Pressekonferenz
Lidia Kopania aus Polen und ihre Ballerina
Erinnert ein bisschen an Isis Gee aus dem letzten Jahr || Die Pressekonferenz