Schweiz - Bereits kurze Zeit nach dem Ausscheiden der Gruppe Lovebugs im Semifinale des Eurovision Song Contest erklärt der Sendersprecher des Schweizer Fernsehens, Marco Meroni, dass die Alpenrepublik keineswegs an einen Rückzug beim Eurovision Song Contest denkt. Und auch 2010 wird es eine interne Nominierung des Interpreten geben.
"Das Findungsgremium umfasst TV-Verantwortliche aus allen vier Landesteilen, von den nationalen Radiostationen und aus der Musikindustrie. Die haben die Aufgabe, die jährlich zwischen 40 und 60 eingereichten Songs zu evaluieren und einen Kandidaten auszuwählen. Wir werden bei dieser Vorgehensweise bleiben.", so der Sprecher des SF.
Ein Rückzug wie es die Italiener oder Österreicher vormachen sei kein Thema. "Es wäre doch schade, beim weltweit größten TV-Event nicht mehr dabei zu sein. Außerdem muss man ganz klar sehen: die Teilnahme kostet uns gar nicht so viel (...) Die Länder zahlen anteilsmäßig gemäß ihrer Größe, die Schweiz als kleines Land einen dementsprechend kleinen Betrag. Die Teilnahme kostet uns weniger als manche Unterhaltungssendung."
Was man für 2010 erwarten kann: "Uns geht es auch darum, die Schweiz zu repräsentieren mit der Musik, die tatsächlich hierzulande geschaffen und gehört wird. An diesem Credo wollen wir nicht so stark rütteln." Für die Schweizer Vertreter, DJ Bobo, Paolo Meneguzzi und zuletzt die Lovebugs war jeweils nach dem Halbfinale beim Eurovision Song Contest Schluss
