Ukraine - Das die Finanzkrise auch den Eurovision Song Contest nicht verschont, ist ja spätestens seit dem Rückzug von San Marino und der Last Minute-Teilnahme von Lettland klar. Das man für einen dreiminütigen Auftritt allerdings gleich eine Hypothek auf sein Haus aufnehmen muss, nur um Europa zu beeindrucken, ist schon sehr fragwürdig.
Svetlana Loboda aus der Ukraine hat eben dieses getan. Da der ukrainische Sender NTU aufgrund des niedrigen Budgets nicht großartig finanziell unterstützen kann, muss Svetlana einen Großteil der Ausgaben für Moskau selbst tragen. So hat sie unter anderem die rund 80.000 Euro für ihre "Höllenmaschine" aus eigener Tasche bezahlt.
Um dies zu ermöglichen, hat sie alles riskiert und eine Hypothek auf ihr Haus in Kiew aufgenommen. "Es ist ein schönes Appartement in Kiew, ich habe es eingesetzt um ein Darlehen von der Bank zu bekommen. Es ist ein Risiko, ich könnte alles verlieren, aber es ist auch eine große Möglichkeit für mich." Ob sich die Investition gelohnt hat, werden wir am 14. Mai erfahren, wenn Svetlana mit "Be my valentine (anti-crisis girl)" im zweiten Semifinale von Moskau antritt.