Estland - Knapp ein Drittel der estnischen Bevölkerung schaute am vergangenen Samstag das Finale des Eurovision Song Contests. Im Schnitt sahen 413.000 Esten, wie die Gruppe Urban Symphony das beste Ergebnis Estlands seit 2002 mit Sahlene und "Runaway" einfuhr. Die Gruppe um Sandra Nurmsalu konnte mit "Rändajad" den sechsten Rang belegen.
Auch das zweite Semifinale, aus dem sich der baltische Staat erstmals seit Einführung der Halbfinals qualifizierte, schauten rund 344.000 Menschen. Zum ersten Halbfinale in Moskau am Dienstag sahen immerhin noch 165.000 Esten zu, obwohl ihr Land dort weder teilnahme- noch stimmberechtigt war.
Nachdem die Gruppe Ruffus beim Song Contest 2003 nur sehr mäßig abschnitt, musste Estland 2004 in Istanbul jedes Jahr durch das Halbfinale, qualifizierte sich jedoch kein einziges Mal, mit der Gruppe Kreisiraadio im vergangenen Jahr belegte man sogar nur den vorletzten Platz.