Samstag, 16. Mai 2009

Deutschland: Ein Sturm im Wasserglas


Deutschland - Ein bisschen von der BILD-Zeitung inszeniert und aufgeblasen, aber am Grundgedanken ist etwas Wahres dran. Was war passiert? Die EBU soll der deutschen Delegation für den Eurovision Song Contest untersagt haben, Dita von Teese zu entblättern. Von Zensur war die Rede... tatsächlich ist das aber alles halb so wild.

ARD-Unterhaltungskoordinator Thomas Schreiber zur Schlagzeile in der BILD: "Richtig ist, dass die EBU nach Dita von Teeses erster Generalprobe darum gebeten hat, ihren Busen mehr zu verhüllen. Wir sollten laut EBU auf die kulturellen Unterschiede zu anderen Ländern Rücksicht nehmen. Das haben wir in der zweiten Generalprobe getan, auch wenn wir uns nicht vorstellen können, das während der Liveausstrahlung - durch die Zeitverschiebung in den östlichen Ländern weit nach Mitternacht - eine Großzahl schützenswerter Minderjähriger vor den Bildschirmen sitzt."

Dita von Teese fügt hinzu: "Der Grand Prix ist ein großes Treffen, bei dem sich viele Kulturen kennenlernen. Ich respektiere jede Kultur und so hoffe ich, dass die Menschen die Möglichkeit haben werden, heute Abend meine Kultur kennenzulernen. Wie meine Kultur aussieht, das werdet ihr heute Abend im TV sehen."

Bei der letzten Generalprobe am Nachmittag entblätterten sich offenbar sowohl Oscar als auch Dita. Was nun passieren wird kann man ab 21 Uhr live in der ARD beim Finale des Eurovision Song Contest verfolgen.