Freitag, 15. Mai 2009

Georgien: Saakashvili tritt nach


Georgien - Georgiens Präsident Michail Saakashvili sagte am Rande des Weltwirtschaftsforums in Jordanien, dass der Ausschluss Georgiens aus politischen Gründen vom Eurovision Song Contest eine Schande für die Organisatoren der Eurovision sei. Der Ausschluss sei "eine schreckliche Bestätigung für den politischen Druck und Druck mit anderen Mitteln."

Der Eurovision Song Contest finde unter den selben Gegebenheiten in Moskau statt, mit denen es bereits möglich war, die Olympischen Spiele von 1980 auszurichten. Saakashvili merkte ebenfalls an, dass am Wochenende "Europa beste Gruppen in Tifilis eintreffen werden um Georgiens Freiheit und die kreative Freiheit und die georgischen Sänger zu unterstützen, die von der Eurovision ausgeschlossen wurden."

Die Rede ist vom Tbilisi Open Air Festival, bei dem u.a. Stephane & 3G mit ihrem Titel "We don't wanna put in" auftreten werden. Die EBU forderte Georgien nach dem Vorentscheid auf, den Text von "We don't wanna put in" abzuändern. Das georgische Fernsehen entschied sich daraufhin für den ursprünglich sowieso geplanten Boykott des Song Contests in Moskau.