Donnerstag, 29. Oktober 2020

Slowenien: Entscheidung über Auswahlmodus vertagt


Slowenien
- Alle Rundfunkanstalten, die sich für den Eurovision Song Contest 2021 angemeldet haben, müssen sich mit verschärften Bedingungen bei der Ausrichtung eines nationalen Vorentscheids beschäftigen. Das schwedische Melodifestivalen findet allein in Stockholm statt, der dänische Melodi Grand Prix in einem TV-Studio des Senders DR. Und auch Sloweniens nationaler Rundfunk RTVSlo plant in diesem Jahr in kleinerem Maßstab. 

Zumal die Sängerin Ana Soklič ohnehin schon intern nominiert wurde, wägt der Sender in Ljubljana ab, in welchem Umfang die EMA 2021 stattfinden soll. Der Sender erklärte: "Das Auswahlverfahren für Anas Beitrag im Jahr 2021 hängt vor allem davon ab, ob die Möglichkeit gegeben ist, eine Auswahl zu treffen. Wir müssen diesbezüglich noch etwas länger warten.", damit spricht der Sender offen die Beschränkungen der Corona-Pandemie an. RTVSlo behält sich aber ausdrücklich die Option vor, einen TV-Vorentscheid auszurichten.

Ana Soklič erhielt in den letzten Wochen insgesamt 191 Beiträge, die sie potentiell in Rotterdam singen könnte. Bis zum 31. Dezember diesen Jahres möchte das slowenische Fernsehen die Zahl der möglichen Titel reduzieren und im Anschluss daran entscheiden, ob es einen TV-Vorentscheid oder doch eher eine interne Songauswahl geben wird. Unabhängig vom Modus wird der slowenische Beitrag für den Song Contest spätestens am 9. März feststehen. Ana Soklič gewann bereits im Frühjahr die EMA und damit das Startrecht für Rotterdam.