Belgien - Aiaiai, Belgien... mit Spannung erwartet wurde die zweite Bühnenprobe von Blanche, die stimmlich in der ersten Probe nicht ganz auf der Höhe war und als sehr nervös, schüchtern, ja fast ängstlich betitelt wurde. Und was soll man sagen, das zog sich nun auch wie ein roter Faden durch die zweite Probe. Ich würde fast sagen, wenn sie bis kommenden Dienstag nicht noch einen Kurs in Sachen Selbstvertrauen bekommen, war es das mit dem Finale...
Leider kommt hinzu, dass die belgische Delegation Blanche in ein Kleid gesteckt haben, das nicht einmal Nathalie Sorce 2000 in Stockholm angezogen hätte. Es ist furchtbar traurig um einen Beitrag, dem so viele gute Chancen auf einen vorderen Finalplatz eingeräumt haben, mit den fehlenden "City lights" im Hintergrund, dem Kleid und der todunglücklich wirkenden Blanche sehe ich allerdings kaum Hoffnung, dass sie im Finale überhaupt dabei sein wird.
Bei der Pressekonferenz erzählt sich die Geschichte weiter, sie sitzt schüchtern auf der Couch und beantwortete ein wenig frustriert blickend die Fragen. Wie man erfuhr sei natürlich Brüssel die Vorlage für die "City lights" gewesen und ursprünglich sollte der Song in einer Fantasiesprache geschrieben worden sein. Gott sei Dank hat Belgien nach zwei Experimenten diesem Trend abgeschworen.
Die Delegationsleiterin erklärte darüber hinaus, wie es kommt, dass sich das wallonische Fernsehen in den letzten Jahren so ausgiebig bei "The Voice"-Kandidaten bedient und man in diesem Jahr die passende Stimme zu einem bereits vorhandenen Song gesucht hätte. Nun bleibt nur zu hoffen, dass sie bei den Generalproben noch einmal die Kurve kriegt und die Zuschauer nicht derart schockiert, wie sie es wohl heute getan hat.
Weißes Kleid mit Schmetterlingen, kann man machen, passt aber nicht zum Song |
Blanche bei der belgischen PK | Ihre Delegationsleiterin links im Bild |
Blanche - City lights